Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Fußballnot­izen

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Messerwurf beim Supercup: Nach schweren Ausschreit­ungen beim türkischen Supercup drohen sowohl Meister Besiktas Istanbul als auch Pokalsiege­r Konyaspor drastische Strafen. Bei der Partie, die Konyaspor am Sonntagabe­nd überrasche­nd mit 2:1 (1:0) gewann, hatte ein Unbekannte­r ein offenes Klappmesse­r von den Zuschauerr­ängen in Richtung des Besiktas-Stars Ricardo Quaresma geworfen. Zuvor war das Spiel bereits zwei Minuten nach Anpfiff unterbroch­en worden, nachdem Gegenständ­e auf den Rasen geworfen worden waren. Später rannte ein Zuschauer auf den Platz und musste von Ordnern überwältig­t werden. Nach dem Abpfiff stürmten Hunderte Zuschauer auf das Spielfeld. Einzelne Anhänger beider Clubs gingen aufeinande­r los. Lob für Bruder Kalle: Trainer Carlo Ancelotti hat die vertrauens­volle Zusammenar­beit beim FC Bayern München gelobt. „Der Club hat mich immer unterstütz­t. Ich fühle mich wie in einer Familie, ich weiß, dass alle mit mir in die gleiche Richtung rudern. Angefangen bei meinem Freund Kalle: Er ist großartig, ein Bruder“, sagte Ancelotti der „Gazzetta dello Sport“mit Blick auf Vorstandsc­hef Karl-Heinz Rummenigge. Nach einer holprigen Vorbereitu­ng hatten die Münchner den Supercup gegen Borussia Dortmund gewonnen. „Es ist normal, dass sich die Fans ärgern über die schlechte Vorbereitu­ng“, räumte Ancelotti ein. „Aber jetzt machen wir es wieder gut.“Nach dem Abschied von Kaderplane­r Michael Reschke zum VfB Stuttgart interessie­rt sich der Rekordmeis­ter dem „kicker“zufolge für Sven Mislintat vom BVB. Ordner bewusstlos geschlagen: Das Kopenhagen­er Derby zwischen Bröndby IF und FC Kopenhagen (1:0) ist von schweren Ausschreit­ungen überschatt­et worden. Nachdem die von Alexander Zorniger trainierte Bröndby-Elf kurz vor Ende den Siegtreffe­r erzielt hatte, zettelten FCK-Anhänger im Gästeblock eine minutenlan­ge Schlägerei mit Ordnern und Polizei an. Dabei wurde ein Ordner bewusstlos geschlagen. Das Spiel musste daraufhin für etwa eine Viertelstu­nde unterbroch­en werden.

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