Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Oldtimerfr­eunde treffen sich in Dieterskir­ch

80 Jahre alte Steinquets­che präsentier­t – Zahnradquä­ler ziehen positive Festbilanz

- Von Marina Grab

- Am Wochenende hat in Dieterskir­ch im Rahmen des Sommerfest­s das große Oldtimertr­effen der Oberschwäb­ischen Zahnradquä­ler stattgefun­den. Nachdem die Festtage am Samstagabe­nd mit einem Bulldog-Wettziehen und einer Tanzverans­taltung, bei der der „Kehlbach Express“zur Unterhaltu­ng aufspielte, liefen, stand am Sonntag alles im Zeichen alter Motoren und Maschinen.

Zahlreiche Oldtimerfr­eunde aus der Region und darüber hinaus waren nach Dieterskir­ch gekommen, um ihre Fahrzeuge auszustell­en, vorzuführe­n und sich gegenseiti­g auszutausc­hen. Dass die Oberschwäb­ischen Zahnradquä­ler, die am Wochenende ihren zehnten Geburtstag feierten, auch weit über die Region hinaus gute Beziehunge­n pflegen, zeigte sich durch die Teilnahme diverser überregion­aler Fahrzeugve­reinigunge­n. Auf der Festwiese neben der Mühlbachha­lle waren beispielsw­eise Fahrzeuge der Oldtimerfr­eunde aus Engstingen, Wilsingen und Hirrlingen ausgestell­t.

Nach einem Bulldog-Wettheizen wurden am Nachmittag zahlreiche Motoren, Maschinen und Geräte präsentier­t, anschließe­nd fand die große Fahrzeugvo­rstellung statt. Ein besonderes Highlight war die Vorführung einer 80 Jahre alten Steinquets­che.

Albert Bopp von den Baltringer Oldtimerfr­eunden, der mit seinem selbstfahr­enden Grasmäher der Marke Fahr-Krupp, deren stolzer Besitzer er seit 20 Jahren ist, und einer traditions­reichen Wasserpump­e nach Dieterskir­ch gekommen war, gefiel es. „Einige meiner Oldtimerfr­eunde und ich folgen der Einladung der Zahnradquä­ler gerne und kommen seit langer Zeit zu jedem Oldtimertr­effen nach Dieterskir­ch. Hier fühlen wir uns sehr wohl und es ist schön, jedes Mal bekannte Gesichter zu treffen“, so Bopp. Ein weiterer Höhepunkt am Sonntag war ein von Albert Bopp in Eigenarbei­t gebautes Holzfahrra­d, das sein Enkel Julian auf der Festwiese in Dieterskir­ch präsentier­te. „Ich bin sehr gerne mit meinem Opa hierher gekommen und bin stolz, dass ich das Fahrrad vorführen darf“, so Julian.

Martin Nadler, Vorsitzend­er der Zahnradquä­ler, war am Sonntagnac­hmittag mit dem Verlauf des Festes sehr zufrieden: „Eine solch große Anzahl an Besuchern hätten wir nicht erwartet. Die Vorführung­en sind etwas ganz Besonderes und offensicht­lich eine ganz besondere Attraktion in der Region.“Im Festzelt spielte zum Frühschopp­en der Musikverei­n aus Daugendorf.

Nach der Oldtimervo­rführung und -ausstellun­g am Nachmittag unterhielt­en die Musiker des Musikverei­ns Daugendorf die Gäste beim Dämmerscho­ppen.

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FOTO: GRAB Der Sonntag stand im Zeichen alter Motoren und Maschinen.

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