Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Tanzbare Clubbeats und leise Töne

Klangcraft und Klangwelle beim Saisonabsc­hluss auf der Sommerbühn­e

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BLAUBEUREN (sz) - Zum Abschluss der diesjährig­en Saison der Sommerbühn­e zeigen die Veranstalt­er, dass sie Mut haben. Mit Klangcraft und Klangwelle präsentier­en sie am Sonntag, 13. August, um 19 Uhr zwei recht unbekannte Gruppen, die aber für eine ganz besondere und intime Atmosphäre am Blautopf in Blaubeuren sorgen werden. Klangcraft verspricht eine verblüffen­de Performanc­e. In ihrem Konzertpro­gramm werden Einflüsse aus Pop und Jazz mit meditative­n Worldmusic-Klängen, tanzbaren Clubbeats, Funkriffs und extravagan­ten Percussion-Klängen vermischt, heißt es in einer Pressemitt­eilung des Veranstalt­ers. Das Trio überzeugt mit kaum zu überbie- tender Spielfreud­e Kritiker und Publikum zugleich. Schlagzeug­er Hermann Kock hat bereits mit dem Sagmeister Trio Topseller-Alben aufgenomme­n und ist deutschlan­dweit getourt. Bassist Moritz Grenzmann verbindet Akkordtapp­ings, Flageolets und Basstöne zu einem einzigarti­gen Stil. Pianist Manuel Seng ist mehrfacher Preisträge­r von „Jugend musiziert“und ein Tastenvirt­uose in den Sparten Klassik und Jazz. Alle drei Musiker waren Studenten der Musikhochs­chule Mainz oder unterricht­en dort. Gemeinsam sprengen Klangcraft jede stilistisc­he Schublade und mixen gekonnt Pop, Jazz und Worldmusic zu einem inspiriere­nden Klangerleb­nis. Ihre aktuelle CD „In a dream“wird begeistert von Presse und Publikum gefeiert. Die Band versteht es, auch bei leisesten Passagen stets die Spannung aufrechtzu­halten. Die drei Musiker und die Sängerin Judith Erb sind bereits mit anderen Künstlern europaweit getourt und sind als Studiomusi­ker auf unzähligen CD- und Radio-Produktion­en vertreten.

Melodien zum Dahinschme­lzen

Zuvor spielt die Band Klangwelle. Das Ensemble um den Saxofonist­en Dieter Kraus bietet ein breites musikalisc­hes Spektrum: Eine Mixtur aus elektronis­chen und akustische­n Tonfärbung­en. Die Musiker sind absolut kammermusi­kalische Exper- ten, die jedes Instrument fein ausbalanci­ert herausstel­len, schreibt der Veranstalt­er weiter. Sie bringen leise Töne mit Melodien zum Dahinschme­lzen, komplexe Harmoniest­rukturen, die permanent überrasche­n, minimalist­ische und opulente Arrangemen­ts. Und dann sind sie auch eine Band, die aus dem Bauch spielen und richtig „Dampf“machen kann. Manchmal ist es eine richtige Klangwelle, die das Publikum trifft, um es dann zum Träumen weit hinaus auf den Klangozean zu ziehen.

Weitere Informatio­nen gibt es im Internet unter ●» www. sommerbueh­ne. com

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