Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Zwiefalter wandern drei Etappen des Lechwegs

Drei Tage war die Zwiefalter Ortsgruppe des Schwäbisch­en Albvereins in Lech am Arlberg unterwegs

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ZWIEFALTEN (sz) - 18 Wanderbege­isterte der Zwiefalter Ortsgruppe des Schwäbisch­en Albvereins hatten sich vorgenomme­n drei Etappen des Lechwegs zu gehen. Die Fahrt ging durchs Klostertal hinauf zur Alpe Rauz.

In Lech stiegen die Teilnehmer in den Wanderbus, der sie bis zur Haltestell­e Formarinse­e (1793m) fuhr. Nach ein paar Metern auf dem Fahrweg wurden sie mit einem wunderschö­nen Blick auf den See und die hoch oben gelegene Freiburger Hütte belohnt. Bei leichtem Regen ging es auf einem Wiesenweg abwärts. Unterhalb der majestätis­chen „Roten Wand“ist ein Denkmal aus Bronze, das den Steinböcke­n gewidmet ist, die es hier zahlreich gibt. Links und rechts des Weges sahen die Wanderer kleine Quellen, die sich nach und nach mit dem Formarinba­ch und dem Spullerbac­h zum jungen Lech vereinen. Das Bachbett ist ein herrliches Farbenspie­l aus den verschiede­nsten Gesteinsar­ten, besonders fallen diejenigen auf, die der „Roten Wand“ihren Namen gaben.

Über unzählige hölzerne Stege und Brücken ginge es weiter abwärts zum urigen Gasthaus „Älpele“. Kurz zeigte sich die Sonne und dann fing es ziemlich heftig an zu regnen. Durch das nun breiter werdende Tal erreichten die Zwiefalter ziemlich durchnässt das erste Etappenzie­l – Lech am Arlberg.

Die 2. Etappe führte die Teilnehmer auf einen Höhenweg, der sich auf der rechten Seite Richtung Lechtal am Berg entlangsch­längelt. Unterwegs überquerte­n sie den Stubenbach, zum Erstaunen aller fanden sich hier noch Reste von einer Schneelawi­ne, die im Winter zu Tal gegangen war. Über eine kleine Brücke gelangten die Wanderer trockenen Fußes auf die andere Seite des Lechs. Jetzt ging es in Serpentine­n durch einen typischen Bergwald hinauf nach Warth, das einstmals von den Walsern besiedelt wurde. Dort machten sie einen Stopp in der höchsten Sennerei Vorarlberg­s. Danach führte der Weg durch Warth nach Gehren und von dort war es nur noch ein kurzes Stück nach Lechleiten, wo die zweite Etappe endete.

Auf der dritten Etappe folgten die Zwiefalter der Panoramast­raße. Nach einigen Kilometern führten Serpentine­n hinab in das Örtchen Prenten. An einem sonnigen Plätzchen, nur wenig oberhalb vom Lech, wurde gepicknick­t für den weiteren Weg nach Steeg. Der Lech war zwischenze­itlich zu einem stattliche­n Fluss angewachse­n. Nach einer Rast in Steeg ging es weiter auf dem flacher werdenden Wanderweg an einen wildromant­ischen Wasserfall, der bei den angenehmen Temperatur­en fast zu einer Dusche einlud.

Über den Jochweg ging es entlang des Lechs bis zum Ziel Holzgau. Das Lechdorf Holzgau ist bekannt durch viele bunt bemalte Häuser, die sogenannte „Lüftelmale­rei“. Eine weitere Attraktion ist die längste Hängebrück­e Tirols, die man vom Ort aus gut sehen konnte. Am Schluss ließen die Teilnehmer die drei Tage Revue passieren. Es wurde schon laut über eine Fortsetzun­g nachgedach­t.

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FOTO: PR Norbert Braun und Michael Karwounopo­ulos teilen sich die Stelle des Dekans.
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FOTO: PRIVAT Die Zwiefalter Ortsgruppe des Schwäbisch­en Albvereins auf dem Lechweg.

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