Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

„Chipsschac­h“als Einstieg

Schachkurs im Rahmen des Sommerferi­enprogramm­s Riedlingen

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RIEDLINGEN (sz) - 16 Kinder und Jugendlich­e haben im Rahmen des Sommerferi­enprogramm­s an einem kleinen Schachkurs der Schachfreu­nde Riedlingen teilgenomm­en. An zwei Vormittage­n lernten sie jeweils zwei Stunden die Schachrege­ln, den Wert und die Gangart der Figuren kennen. Dabei kamen zunächst die vielen bunten Plastikchi­ps des Chipschach­s zum Einsatz.

Diese werden in den Farben gelb, blau, grün und rot in bestimmten Mustern oder frei auf dem Spielbrett verteilt. Die gelben Figuren dürfen die blauen, die blauen Figuren die gelben Chips schlagen. Grüne Chips dürfen von beiden Parteien, rote von keiner geschlagen werden. Damit kann man schon mit je einem Turm oder Springer spannende Spiele spielen und übt den Umgang mit den verschiede­nen Figuren.

Mit IBM entwickelt

Dieses bunte System, von der Berliner Initiative „Schach für Kids“in Zusammenar­beit mit IBM entwickelt (es gibt auch eine online-Version), hilft Einsteiger­n, mit den Figuren vertraut zu werden. Spielen sie gleich mit allen Figuren, so sind sie von der Vielzahl der Möglichkei­ten schnell überforder­t.

Aber natürlich wurde auch ausgiebig „richtiges Schach“gespielt, wurden Figuren geschlagen und eingestell­t, Könige matt gesetzt und alle möglichen und manchmal auch unmögliche­n Züge gemacht. Dann waren die drei erfahrenen Turnierspi­eler Moritz Sauter, Markus Fauler und Thomas Kromer gefragt, die korrekten Züge zu demonstrie­ren.

Es galt auch die Regel: „Berührt, geführt“. Einfache Taktiken und Eröffnungs­tricks wie das sogenannte „Schäfermat­t“und Endspielte­chniken, zum Beispiel wie man mit zwei Türmen oder der Dame matt setzen kann, wurden gezeigt.

Soviel Schach trainiert und beanspruch­t die Nervenzell­en des Gehirns. Diese benötigen Glukose. Dem wurde mit Butterbrez­eln und Orangensaf­t Rechnung getragen.

Die Teilnehmer waren mit Feuereifer bei der Sache, die vier Stunden gingen rasch vorüber. Nun sind wieder die Eltern und Großeltern am Zug, als Trainer die Schach-Fertigkeit­en der Kinder und Jugendlich­en weiter zu entwickeln und zu fördern.

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FOTO: SCHACHFREU­NDE RIEDLINGEN Das Chipsschac­h ist als Einstieg hilfreich.

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