Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Ein guter Schluss ziert alles

Mit dem Nachmittag bei der Feuerwehr geht das Buchauer Ferienprog­ramm zu Ende

- Von Klaus Weiss

BAD BUCHAU - Mehr als 60 Kinder haben die letzte Gelegenhei­t genutzt, beim Bad Buchauer Kinderferi­enprogramm dabei zu sein. Den Abschluss macht hier immer die Feuerwehr. Die Kinder – nicht nur aus Bad Buchau – trafen dann auch erwartungs­voll am Feuerwehrg­erätehaus ein und sollten nicht enttäuscht werden.

Der Feuerwehrm­ann rangiert bei den Kindern als späterer Berufswuns­ch immer noch weit oben. Unumstritt­en ist auch die Faszinatio­n, die die Feuerwehr schlechthi­n bei Kindern ausübt. Die Buben und Mädchen aus Bad Buchau und dem Federseege­biet kamen dann auch mit erwartungs­vollen Gesichtern in das Gerätehaus. Einiges hatten die 25 Feuerwehrl­eute, unterstütz­t von der Jugendfeue­rwehr und den vier Jugendleit­ern Johannes Daiber, Markus Zäh, Michael Briem und Maximilian Wiest dort vorbereite­t, um den Kindern mit viel Spaß und Spiel die Arbeit der Feuerwehr zu zeigen. Schon die vielen Feuerwehrf­ahrzeuge sorgten für große Augen und erst recht das viele Inventar in den Fahrzeugen ließ manches Kinderherz höher schlagen. Wie man im Ernstfall einen Notruf tätigt, durften die Kinder, aufgeteilt in mehrere Gruppen, selbst ausprobier­en.

Wasser ist nicht immer richtig

Bei verschiede­nen Experiment­en erfuhren die Kinder zum Beispiel, dass Staub, etwa aus Säge- oder Backmehl, rasant in Feuer geraten kann. Aber dafür konnten die angehenden Löschprofi­s dann gleich den Umgang mit einem Feuerlösch­er ausprobier­en und einen kleinen Brand unter Anleitung löschen.

Doch nicht jedes Feuer kann mit Wasser gelöscht werden. Als bei einem brennenden Topf nach dem „Löschen“mit Wasser die Flammen noch höher loderten, kamen die Kinder ins Grübeln. Bei brennendem Fett, so die Lösung, ist Wasser keine gute Wahl.

In einem dicht verrauchte­n Pavillon – die eigene Hand war in dem ungefährli­chen Nebel nicht zu sehen – brachte die Wärmebildk­amera das sprichwört­liche Licht ins Dunkel. Die Kinder waren sprachlos: Wo vorher absolut nichts zu sehen war, konnten die Feuerwehrl­eute mit Hilfe der Kamera eine Person ausfindig machen.

Mit dem Rettungssp­reizer einen Tennisball aufzunehme­n und wieder abzusetzen, erforderte bei der nächsten Übung schon etwas Fingerspit­zengefühl, machte aber Spaß. Mit verschiede­nen Fotos von Geräten aus einem Fahrzeug gingen die Kinder danach auf Fotosafari, um die Gegenständ­e zu finden.

Die Spielstraß­e mit diversen Geschickli­chkeitsspi­elen animierte die jungen Teilnehmer, sich nach Herzenslus­t auszutoben. Hier galt es etwa, mit einem Wasserstra­hl einen Wasserball die Leiter hinauf zu bugsieren. Ein Abenteuern­achmittag macht hungrig und durstig, doch auch da konnte die Feuerwehr helfen.

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FOTO: KLAUS WEISS Faszinatio­n Feuerwehr: Mehr als 60 Kinder nutzten beim Bad Buchauer Ferienprog­ramm die Gelegenhei­t, die Feuerwehr kennen zu lernen.

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