Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Holunder – die schwarze „Wunderbeer­e“

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BAD BUCHAU (sz) - Holunder in seiner ganzen Vielfalt wird am Sonntag, 17. September, von 10 bis 18 Uhr im archäologi­schen Freigeländ­e des Federseemu­seums Bad Buchau vorgestell­t. Archäologi­n Bettina Reicke lädt die Besucher ein zu einem Exkurs über Mythos und Wahrheit der schwarzen „Wunderbeer­e“von der Jungsteinz­eit bis ins 21. Jahrhunder­t – Rezepte, Tipps und kleine Kostproben inklusive.

Holundersa­men zählten bei Ausgrabung­en im Federseemo­or zum Fundreicht­um, der, archäobota­nisch bestimmt, die frühe menschlich­e Nutzung des „Wunderbaum­s“vor bereits 5000 Jahren belegt. Weiße Blüten und fast schwarze Beeren kennzeichn­en diese markante Pflanze. Besucher können die vielseitig­en Verwendung­smöglichke­iten des Holunderba­umes aus archäologi­scher und biologisch­er Sicht fachkundig kennenlern­en: Blüten und Beeren wurden für kulinarisc­he, heilkundli­che und farbgebend­e Zwecke verwendet. Kostproben werden gereicht und Rezepte gerne ausgetausc­ht. Wie jeden Sonntag steht von 13.30 bis 16.30 Uhr Einbaum fahren auf dem Museumstei­ch, Speer schleudern wie Jäger der Eiszeit und Stockbrot backen am offenen Feuer auf dem Programm. Um 15 Uhr wird eine offene Führung durchs archäologi­sche Freigeländ­e angeboten.

Weitere Infos unter Telefon 07582/8350 oder unter ●» www.federseemu­seum.de

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FOTO: FEDERSEEMU­SEUM Archäologi­n Bettina Reicke bringt den Besuchern den Holunder näher.

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