Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Karl Schopf geht in den Ruhestand
23 Jahre im Bauhof der Gemeinde Altheim tätig
ALTHEIM - Mit dem Ausscheiden von Karl Schopf aus den Diensten der Gemeinde Altheim geht für nicht wenige Mitbürger eine Ära zu Ende. Ob auf dem Gemeindeschlepper oder mit kleineren Fahrzeugen, ob zu Fuß mit klassischen Werkzeugen und Arbeitsgeräten oder als Hausmeister und Ton- und Beleuchtungsspezialist in der Festhalle – das stets freundliche Gesicht von Karl Schopf gehörte zum Ortsbild.
Nachdem im Mitarbeiterkreis die Verabschiedung bereits erfolgt ist, entließ Bürgermeister Martin Rude seinen zuverlässigen Bauhofmitarbeiter im Rahmen einer Gemeinderatssitzung offiziell in den wohlverdienten Ruhestand. Am 28. März 1994 hat Karl Schopf, der damals noch in Ertingen wohnte, seine Arbeit bei der Gemeinde Altheim aufgenommen. Die Stelle war anfangs auf ein halbes Jahr als Mit- und Aushilfe befristet. Da ein weiterer Bewerber bereits nach zwei Tagen aus der angebotenen Arbeit wieder ausgestiegen war, konnte von einer Mithilfe bald nicht mehr geredet werden.
„D’Arbet goht nia aus“
Aus der Aushilfstätigkeit wurde ab 1. Oktober 1994 ein unbefristetes Arbeitsverhältnis, die Gemeinde hatte einen dritten vollbeschäftigten Bauhof-Mitarbeiter. Karl Schopf baute als Folge in Altheim ein Haus, wurde sesshaft in der Gemeinde und war bald aus dem täglichen Leben des Dorfes nicht mehr wegzudenken.
„Über 23 Jahre waren Sie, lieber Herr Schopf, für die Gemeinde in allen Bereichen des Bauhofs tätig“, bilanzierte Rude. „Sie haben Ihre Arbeit zuverlässig in der Ihnen eigenen Ruhe erledigt. Dafür danke ich Ihnen im Namen der Gemeinde ganz herzlich.“Für den Ruhestand wünschten Bürgermeister und Gemeinderat dem scheidenden Mitarbeiter stabile Gesundheit, alles Gute, viel Freude und die Gabe, nicht allzu viele Arbeitsaufträge anzunehmen. „Aber auch bei Ihnen gilt das, was dr Schwob sagt: „D’Arbet goht nia aus.“