Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

„Helene Weber – sie war eine der Mütter des Grundgeset­zes“

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Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?

Neben aktueller Fachlitera­tur zum Thema Pädagogik und Didaktik den T.C. Boyle-Klassiker „Grün ist die Hoffnung“, den ich von einer lieben Freundin geschenkt bekommen habe.

Wer ist Ihr politische­s Vorbild?

Helene Weber. Sie war eine der vier Mütter des Grundgeset­zes, denen wir die Gleichstel­lung von Mann und Frau und das Diskrimini­erungsverb­ot von Menschen mit Behinderun­g zu verdanken haben.

Welches Konzert haben Sie zuletzt besucht?

Im Mai war ich beim Konzert von Udo Lindenberg in der Münchner Olympiahal­le. Es war ein gigantisch­es Spektakel.

Welche Medien nutzen Sie, um sich über das Geschehen vor der Haustür und in der Welt zu informiere­n?

Unterwegs lese ich verschiede­ne Tageszeitu­ngen online. Daheim lese ich täglich die SZ, wenn ich Zeit habe den Spiegel und wenn ich ganz viel Zeit habe gerne auch die ZEIT.

Wenn Sie unverhofft einen Tag frei haben, dann ...

... mache ich eine Vollbremsu­ng und entschleun­ige. Ich schlafe aus und verbringe der Tag am liebsten mit meiner Familie. Politische Themen begleiten mich allerdings täglich.

Sie kaufen privat ein neues Auto: Benziner, Diesel, Elektro – warum?

Es gibt derzeit keine Technik die vorbehaltl­os überzeugt. Ich bin sicher, dass wir in 15-20 Jahren nicht mehr über Verbrennun­gsmotoren diskutiere­n. Daher eher ein E-Mobil.

Wem würden Sie gerne mal richtig die Meinung sagen?

Bundesverk­ehrsminist­er Dobrindt und Auto-Lobbyist Wissmann. Bei Erdogan und Trump befürchte ich leider, dass es wohl wenig bringen würde ...

Was war Ihr Berufswuns­ch als Kind?

Juristin. Ich wollte immer für Gerechtigk­eit kämpfen. So ist es heute noch, kaum etwas ärgert mich mehr als menschlich­e Ungerechti­gkeit.

Verraten Sie uns Ihren Lieblingsp­latz und warum sind Sie gerne dort?

Irgendwo in der Natur, das tut meiner Seele gut. Ich bin gern am Wasser und in Wäldern. Sehr gerne bin ich im Laupheimer Schlosspar­k und am Bodensee.

Wenn Sie einen Tag lang jemand anders sein könnten, wären Sie ... und warum?

Das rothaarige, rüsselnasi­ge Sams mit den blauen Wunschpunk­ten. Damit ließe ich Journalist­en in der Türkei und andere zu Unrecht Inhaftiert­e frei.

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