Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
„Dobelspatz“steht vor dem Spatenstich
Vereine helfen bei der Errichtung der Zwiefalter Spiel- und Freizeitanlage
ZWIEFALTEN - Die Pläne sind fertig, das Material und die Gerätschaften organisiert, die wichtigen Termine sind festgesetzt: Was der Umsetzung des Projekts „Dobelspatz“– kurz für „Spiel, Abenteuer, Treffpunkt, Zwiefalten“– jetzt noch fehlt, sind engagierte Helfer. Die Suche nach helfenden Händen war ebenso Gegenstand der Info- und Auftaktveranstaltung im Feuerwehrgerätehaus wie die Vorstellung der nächsten Arbeitsschritte.
Als „ein Mehrwert für die Gemeinde, ein Mehrwert für die Lebensqualität“bezeichnete Bürgermeister Matthias Henne das Projekt, dessen offizieller Spatenstich am Mittwoch stattfindet. Das „freiwillige und ehrenamtliche Projekt, das von den Jugendlichen hervorragend mit organisiert wurde“umfasst einen Jugendraum mit Anbauten, Spiel- und Fitnessgeräte, sowie eine Grillhütte; die Anlage soll ein Ort des Miteinanders aller Generationen werden.
Stellvertretend für das Jugendforum stellte Adrian Ott die nächsten Schritte vor. In Bauphase Eins gehe es um die Errichtung der Grillhütte und des Jugendraums, die zweite Bauphase umfasse die Errichtung der Spielund Fitnessgeräte. Die Einweihung findet an Ostern 2018 statt.
Zunächst sollen ab Ende September die Fundamente für das Jugendhaus und die Grillhütte ausgehoben werden. Die erste Aufgabe der „Firma Eigenleistung“bestehe dann in der Einschalung dieser Fundamente.
Auch was es mit der „Firma Eigenleistung“auf sich habe, erläuterte Ott: Die Zwiefalter Vereine, auf die man in den nächsten Tagen zugehen werde und auf deren Hilfe man angewiesen sei, würden in sechs „Bautrupps“unterteilt, die jeweils einen eigenen Aufgabenbereich haben. Angeleitet werden sie von den Firmen Rolo Bau und Hamberger Holzbau, bestehen sollen sie ständig aus fünf bis sieben Personen.
Einteilung der Trupps
Richtig rund soll es vom 27. bis 29. Oktober bei einer 72-Stunden-Aktion gehen: Während Bautrupp Sechs die anderen Teams mit Verpflegung versorgen soll, kümmern sich Bautrupp Zwei bis Fünf um die Holzvorbereitung, den Holzbau und die Natursteinmauer für die Grillhütte, sowie den Anbau an den Jugendraum. Nach diesem Wochenende sollen dem Plan nach Grillhütte und Jugendraum – und somit Bauphase Eins – vollendet sein. Um die zweite Bauphase würden sich dann die zuständigen Firmen kümmern.
Den anschließenden Fragen stellten sich nicht nur Bürgermeister Henne und Ott, sondern auch der technische Leiter Robert Stehle, sowie die Planenden Ulrich Thomas und Clemens Künster (Büro Künster), der die Vorbereitung als „obere Spitzenklasse“lobte. Die Frage „Haben Sie keine Angst vor Vandalismus?“, wurde mit einer geplanten Beleuchtung des Geländes als Schutzmaßnahme beantwortet. Insgesamt gaben sich Henne und Ott optimistisch: „Wir sind guter Dinge.“