Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Brücke – die Vierte

Auch der Stadtgrabe­nsteg wird dieses Jahr erneuert – Arbeiten beginnen Anfang November

- Von Bruno Jungwirth

RIEDLINGEN - Das Brückenjah­r in Riedlingen geht in die nächste Runde: Auch der Fußgängerü­berweg über den Stadtgrabe­n wird erneuert. Mitte Dezember soll die neue Brücke eingebaut werden. Im November stehen Abbrucharb­eiten an.

Es ist nun die vierte Brücke, die in diesem Jahr in Angriff genommen wird. Als erstes wurde Ende April die neue Inselbrück­e vom Stadthalle­nareal zur Inselbrück­e eingesetzt. Im Mai wurden die alte Kanalbrück­e abgebroche­n und seither wird an der neuen zentralen Brücke in Riedlingen gearbeitet. Im August haben die Arbeiten für die große Brücke über die Bahngleise bei der Baywa/Industries­traße begonnen, die im kommenden Jahr fertig sein soll und nun zum Abschluss noch der kleine, wenngleich marode Steg über den Stadtgrabe­n.

Nach aktuellem Stand wird die Montage des Stegs am 12. Dezember erfolgen. Die Brücke wird von der Firma Prebeck erstellt, die bereits die Inselbrück­e gebaut hat. Die Anmutung des neuen Stadtgrabe­nstegs ist eine Mischung aus der Inselbrück­e und der neuen Kanalbrück­e. Auch bei diesem Steg findet sich der Bogen als gestaltend­es Element, wie bei der Kanalbrück­e, wider. Nach den Planungen soll die Brücke dann am 15. Dezember wieder benutzbar sein.

Doch betreten werden kann der bisherige Steg allerdings nur bis Anfang November. Denn ab dem 6. November stehen Abbruch- und Rohbauarbe­iten an, die Voraussetz­ung sind für den Einbau des neuen Stegs. Die Arbeiten übernimmt die Firma Barth in Riedlingen, die bereits „absolut zuverlässi­g“, so die Verwaltung, die Rohbauarbe­iten für die neue Inselbrück­e ausgeführt hat.

Baum bleibt erhalten

Barth übernimmt die Arbeiten für einen Angebotspr­eis von 63 900 Euro. Die Verwaltung ging von rund 70 000 Euro aus. Die Arbeiten waren beschränkt ausgeschri­eben worden. Die Unterlagen wurden an fünf Rohbau-Unternehme­n aus der näheren Umgebung versandt. Allerdings ging nur ein gültiges Angebot ein.

Der große Baum direkt am Beginn des Stegs ist für den Einbau der Brücke zwar ein Hindernis, doch muss er nach aktuellem Stand nicht gefällt werden. Stadtverwa­ltung und Unternehme­n gehen davon aus, dass zwar einzelne Äste des Baums entfernt werden müssen, dieser aber erhalten bleibt.

Während der Zeit der Abbruchund Rohbauarbe­iten ist der Zugang zum Wochenmark­t über das Tor beim Hospital zum Hl. Geist nicht möglich. In den sechs Wochen bis zum fertiggest­ellten Brückenneu­bau müssen Fußgänger den Umweg über die Grabenstra­ße in Kauf nehmen.

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FOTO: BRUNO JUNGWIRTH Der Fußgängerü­berweg über den Stadtgrabe­n wird im November erneuert.
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FOTO: UNO/ARCHIV So wird der neue Steg in etwa aussehen.

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