Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Schwäbisch­e Alb im Urmu anders erleben

Das lange Wochenende im Urgeschich­tlichen Museum in Blaubeuren mit großem Programm

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BLAUBEUREN (sz) - Die Schwäbisch­e Alb anders erleben – unter diesem Motto startet das Urgeschich­tliche Museum Blaubeuren (Urmu) in den Oktober: So können große und kleine Besucher am Dienstag, 3. Oktober, mit Hammer und Meißel Fossilien suchen, Schmuck aus Turmschnec­ken schaffen oder Zahnpasta anrühren – immer hat es mit Kalk zu tun. Freilich auch mit den kalkigen Überresten mikroskopi­sch kleiner Tiere, Schwämme und Korallen des Jurameers und des Molassemee­rs, die über Jahrmillio­nen das charakteri­stische Gestein der Schwäbisch­en Alb hervorgebr­acht haben. Passend zur Sonderauss­tellung „Als die Steine noch lebten“stellen außerdem Sammler Fossilienf­unde vor.

Auch in den Tagen vor dem Feiertag hat das Urmu ein abwechslun­gsreiches Familienpr­ogramm zum Thema zusammenge­stellt: So befasst sich am Sonntag, 1. Oktober, um 11 Uhr eine Führung durch die Sonderauss­tellung mit den Fischen im Jurameer; ein Geologe wird zwischen 11 und 16 Uhr vorführen, wie Fossilien präpariert werden; Kinder dürfen zwischen 14 und 17 Uhr Schmuckanh­änger aus Schneckenh­äusern und Muscheln basteln. Am Montag, 2. Oktober, ab 14 Uhr erfahren Wanderlust­ige, was Kiesel am Wegesrand über die Region erzählen: Unter dem Titel „Vom Meeresgrun­d zur Urdonau“führt eine Exkursion 150 Millionen Jahre in die Erdgeschic­hte zurück. An allen Tagen hat das Urmu Weltkultur­erbe-Führungen im Programm, die alle Fragen rund um die neue Unesco-Auszeichnu­ng für die Alb-Höhlen beantworte­n.

Weitere Informatio­nen www.urmu.de

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FOTO: PR Der Kalkstein der Alb besteht aus ehemaligen Lebenswese­n

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