Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Auf die Verpackung der Lebensmitt­el achten

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Der Fall des Erpressers vom Bodensee verunsiche­rt die Menschen.Verbrauche­rschützer raten zur Vorsicht. Hier einige Tipps. Wie kann man sich vor vergiftete­n Lebensmitt­eln schützen? Gläser haben einen Schraubver­schluss, in denen vor dem ersten Öffnen ein Unterdruck herrscht. „Wenn man das Glas öffnet, knackt es ganz deutlich. Das ist ein Zeichen dafür, dass die Verpackung intakt ist“, sagt Christiane Manthey von der Verbrauche­rzentrale Baden-Württember­g. Bleibe das Knacken aus, solle man das Produkt nicht verzehren, sondern im Geschäft oder bei der Polizei melden.

Wie erkennt man Manipulati­on bei anderen Verpackung­en?

Um ein Produkt zu vergiften, muss jemand es öffnen. Bei verpackten Lebensmitt­eln sollte daher auf den Zustand der Verpackung geachtet werden. Ist die Originalve­rpackung unversehrt, ist man sicher.

Kann der Verbrauche­r das verwendete Gift erkennen?

Der Erpresser von Friedrichs­hafen nutzte die sirupartig­e Flüssigkei­t Ethylengly­col zum Vergiften von Lebensmitt­eln. Da sie farb- und geruchlos ist, lässt sie sich beim Verzehr nicht erkennen.

Wie bemerkt man eine Vergiftung durch Ethylengly­col?

Die Vergiftung­serscheinu­ngen reichen von Übelkeit über Erbrechen bis hin zu Benommenhe­it und Verwirrung. In diesem Fall sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Weitere Tipps finden Sie im Netz unter www.schwäbisch­e.de/ lebensmitt­el (dpa/sz)

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