Dankbar für Gaben der Schöpfung und Wahrnehmung der Natur

Erntedank und Geburtstag des Waldarbeiterchors im Zwiefalter Münster

ZWIEFALTEN - Fleißige Frauen des Katholischen Frauenbunds haben im Zwiefalter Münster einen prächtige Erntedankaltar aufgebaut. Im Gottesdienst zum Erntedank haben die Besucher herzlichen Dank für die Gaben der Schöpfung ausgesprochen. Die musikalische Mitgestaltung übernahm der Waldarbeiterchor Zwiefalter Alb an seinem 35. Geburtstag.

Zum Erntedank verwies Pfarrer Paul Zeller auf die Wahrnehmung der Natur und die Verantwortung für die Schöpfung. Viele Besucher nutzen die Gelegenheit für ein „Dankgebet am gedeckten Tisch“. Voll Dankbarkeit, in Stärke und Zuversicht sollen sie die Hoffnung über den Tag hinaus mittragen.

Dankbar zeigten sich auch die Männer des Waldarbeiterchors Zwiefalter Alb, die inzwischen seit 35 Jahren mit ihrem Liedgut auf die Wahrnehmung der Natur und der Schöpfung hinweisen. Bei ihren Auftritten und Reisen lag der thematische Schwerpunkt immer bei „Wald, Natur, Heimat und Schöpfung“.

Ganz innig erklang dabei zum Schluss und zum Höhepunkt die „Waldandacht“von Franz Abt: In dem ergreifenden Tenorsolo von Erich Assfalg „geht leise, nach seiner Weise, der liebe Herrgott durch den Wald“.

In den Fürbitten kam die Freude über die tägliche Arbeit in der Schöpfung zum Ausdruck und wurde die Verantwortung zur Pflege und zum Schutz der Wälder herausgehoben. Auch die unfallträchtige und schwere körperliche Arbeit wurde bedacht. Zur Fortsetzung im gemeinsamen Wirken wurde für weitere Kraft und Stimme der Sänger gebetet.

Anhaltender Beifall dankte den fleißigen Frauen und aktiven Sängern für ihre Leistungen zum Wohl der Schöpfung.

FOTO: HEINZ THUMM Freude und Dankbarkeit über die Schöpfung brachte der Waldarbeiterchor beim Erntedankgottesdienst zum Ausdruck.