Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Kreis baut Plätze in Unterkünft­en weiter ab

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BIBERACH (tab) - Der Landkreis Biberach baut weiter Plätze in den Gemeinscha­ftsunterkü­nften für Flüchtling­e ab. Ursprüngli­ch sollten bis Ende des Jahres rund 1000 Plätze abgebaut werden. „Dieses Ziel werden wir übertreffe­n und bis Jahresende rund 1200 Plätze abgebaut haben“, gibt Landrat Heiko Schmid in der Sitzung des Ausschusse­s für Soziales und Gesundheit bekannt. Dabei seien rund 970 Plätze echter Abbau, durch Untervermi­etungen kämen 300 Plätze hinzu. Während es Anfang 2016 insgesamt 2814 Plätze in den Gemeinscha­ftsunterkü­nften gab, sinkt die Zahl bis Ende 2017 auf 1482.

„Es gab viele Verhandlun­gen und viele Gespräche, mit dem Ergebnis sind wir jetzt sehr zufrieden“, sagt Sozialdeze­rnentin Petra Alger. „Von einigen Immobilien wie der Bahnhofstr­aße 19 läuft der Mietvertra­g aus, das ist ein Glück für uns.“Auch die Gemeinscha­ftsunterku­nft in der Waldseer Straße sei momentan nur noch sehr gering belegt. In die Container in der Bleicherst­raße ist zum Schuljahre­sbeginn die Vinzenz-vonPaul-Schule aus Schönebürg vorübergeh­end eingezogen.

Trotz Abbau der Plätze kommen monatlich wieder mehr Flüchtling­e im Landkreis an: „Momentan sind es 30 bis 40 Personen, die monatlich kommen“, sagt Petra Alger. „Es sind überwiegen­d alleinsteh­ende Personen, darunter auch ein bis zwei, die pflegebedü­rftig sind.“Die Plätze in den bestehende­n Unterkünft­en reichen aus, um die ankommende­n Flüchtling­e unterzubri­ngen.

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