Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Fahrtipps von Experten für den Herbst
Möglichst früh Licht einschalten. Denn das Tagfahrlicht leuchtet nur nach vorne, die Rückleuchten bleiben dunkel.
Vorsicht an Flüssen und in Senken: Dort kann Regenwasser stehen und Aquaplaning verursachen. Die Reifen verlieren dann die Haftung, und das Auto lässt sich nicht mehr lenken. Dann grundsätzlich den Fuß vom Gas nehmen, das Lenkrad gerade halten und auskuppeln.
In Tunneln und Unterführungen nach Starkregen sehr langsam fahren, um Wasserschlag zu verhindern. Sonst kann Wasser in den Ansaugtrakt des Motors laufen. Auf Brücken langsam fahren und auf Seitenwinde vorbereitet sein. Gefährliche Windböen drohen auch nach dem Überholen von Lastwagen.
Eisglätte: Am frühen Morgen kann Reif die Straßen bedecken. Dadurch kann es an Schattenstellen glatt sein.
Wildwechsel: Vor Wald- und Wiesenstücken Tempo reduzieren und reaktionsbereit sein – besonders in der Morgen- und Abenddämmerung und bei Abschnitten mit Warnschildern. Erntezeit: Es fahren vermehrt Traktoren, Schlepper und Mähdrescher mit breiten Geräten auf Landstraßen. Überholen ist gefährlich, die Fahrbahn oft verschmutzt und rutschig. Kommt Regen dazu, entsteht dadurch das sogenannte Bauernglatteis.
Parken: Bei Sturm und starken Winden sollte man sein Auto nicht unbedingt unter Bäumen parken. Herabfallende Äste können das Fahrzeug beschädigen.
Bei Nebelbänken frühzeitig und kontrolliert abbremsen und den nachfolgenden Verkehr durch die Warnblinkanlage alarmieren.