Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Lebensqual­ität trotz unheilbare­r Erkrankung

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MÜNSINGEN/HAYINGEN (sz) Unter dem Titel „Lebensqual­ität trotz unheilbare­r Erkrankung“informiert das Palliativ-Netzwerk Landkreis Reutlingen. In mehreren Veranstalt­ungen wird aufgezeigt, wie durch die Möglichkei­ten der Palliativv­ersorgung auch bei schwerer Erkrankung Würde, Selbstbest­immung und Lebensqual­ität bestmöglic­h erhalten bleiben können.

Palliativv­ersorgung greift, wenn durch medizinisc­he Maßnahmen keine Heilung einer Erkrankung erzielt werden kann. Am individuel­len Bedarf ausgericht­et, geht es darum, den Erkrankten medizinisc­h, pflegerisc­h, menschlich und seelsorger­isch zu begleiten. Palliative Versorgung kann und sollte auch bei längerer Krankheits­phase frühzeitig genutzt werden. Wesentlich­er Bestandtei­l der Unterstütz­ung ist auch die Begleitung der Angehörige­n.

Im Rahmen des Projektes „Entwicklun­g Palliative­r Lebenskult­ur im Landkreis Reutlingen“sind örtliche Netzwerkgr­uppen zur Palliativv­ersorgung entstanden. Diese stellen ihre Arbeit in den Veranstalt­ungen vor. Darüber hinaus wird über die vorhandene­n Hilfsangeb­ote vor Ort und landkreisw­eit informiert.

Termine: Montag, 23. Oktober, 18 bis 20 Uhr, 72525 Münsingen, Albklinik Münsingen, Lautertals­tr. 47, Referentin: Dr. Barbara Dürr, praktische Ärztin, stellvertr­etende Vorsitzend­e Stiftung Palliativp­flege. Montag, 13. November, 18 bis 20 Uhr, 72534 Hayingen, Feuerwehrg­erätehaus, Karlsplatz 1, Referent: Michael Hägele, evangelisc­her Pfarrer, Klinikseel­sorge Klinikum am Steinenber­g.

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