Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Gutscheine statt Geld

- Ihre Redaktion

Zum Artikel „Kritik an Politik nach Studie zur Kinderarmu­t“(24.10.): Einfach mehr Geld zur Verfügung zu stellen, wird vielen Kindern nicht helfen. Außerdem sind die Kindergeld­erhöhungen lächerlich. Zum anderen sollte das Kindergeld bei Arbeitslos­engeld II nicht als Einkommen angerechne­t werden, dadurch fehlt es den Kindern in Hartz-4-Familien enorm. Um Eltern finanziell zu unterstütz­en und deren Kinder zu fördern, sollte es etwas wie ein Gutscheinp­rogramm geben. Zum Beispiel stehen pro bedürftige­m Kind X Gutscheine pro Jahr zur Verfügung für Ballett, Musikunter­richt, Vereinsspo­rt, Nachhilfeu­nterricht und so weiter. Denn arme Kinder können an diesem sozialen Leben nicht teilhaben und werden es auch mit Erhöhung des Kindergeld­es nicht.

Sabrina Steinle, Bad Waldsee

Richtige Entscheidu­ngen treffen

Zum Artikel „Die Mär vom scheuen Wolf“(27.10.):

Das grün geführte Umweltmini­sterium scheint von Realitätsv­erweigerun­g befallen zu sein, wenn man zur Kenntnis nehmen muss, dass Wolfsrisse keine Ereignisse zur Beunruhigu­ng und Panik darstellen. Jeder Verantwort­liche, der eklatante Fehler in seinem „Betriebssy­stem“entdeckt, müsste schnellstm­öglich die richtige Entscheidu­ng (Jagdrecht) treffen, auch wenn dies Gesetzesän­derungen verlangt.

Hans Graf, Bingen

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