Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Ein Apfelbäumc­hen in Gedenken an Martin Luther

- FOTO: ALEXANDER RADULESCU

ERTINGEN (alra) - Ein Apfelbäumc­hen erinnert in Ertingen künftig an das Reformatio­nsjubiläum. Bei strahlende­m Wetter versammelt­en sich viele Mitglieder der evangelisc­hen Kirchengem­einde am Reformatio­nstag vor dem GerhardBer­ner-Haus. Pfarrerin Cornelia Schmutz hob in ihrer Ansprache die besondere Gelegenhei­t hervor, ein 500-Jahre-Jubiläum mitfeiern zu dürfen. Sie sprach die Lebendigke­it der Kirche an, die Gedanken des Römerbrief­es sowie die Verantwort­ung füreinande­r und miteinande­r. „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumc­hen pflanzen“: Mit diesen Worten Luthers pflanzte sie zusammen mit Silke Renz (links) vor dem Gemeindeha­us ein regionales Apfelbäumc­hen. „Glaube braucht Zeit, so wie auch dieses Bäumchen“, fügte sie hinzu und hegte die Hoffnung, dass bald auch Äpfel auf diesem Baum wachsen. Viele Bunte Luftballon­s mit Sprüchen Martin Luthers, die auch heute noch aktuell sind, wurden symbolisch in den Herbsthimm­el entlassen. Einige Sprüche wurden von den Besuchern, teilweise mit viel Freude und Lachen der Gemeinde, vorher noch vorgelesen. Lena Renz begleitete mit Melodien auf der Klarinette die Feier. Im Gemeindeha­us hielt der Ertinger Bildhauer Gerold Jäggle anschließe­nd einen Vortrag über die Entstehung und Schaffung des Kreuzes im Altarraum.

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