Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Abwechslun­g ist wichtig

Gesundheit­stage – Die gesunde Pause: Brainfood – Nahrung fürs Gehirn

- Von Eva Winkhart www.schwaebisc­he.de/

RIEDLINGEN - Zahlreiche Zuhörer hat der dritte Vortrag am Freitagnac­hmittag im Rahmen der Gesundheit­stage gefunden: Brainfood – Nahrung fürs Gehirn. Auf einen fast gefüllten Sitzungssa­al im Rathaus blickte Professor Dr. Bianca Müller von der SRH-Fernhochsc­hule – The Mobile University. Was ist Nahrung fürs Gehirn? Was kann die? Was macht sie so besonders? Wie sollte der Mensch sich ernähren, um gut durch den Alltag zu kommen? waren ihre angesproch­enen Punkte. „Brainfood ist zwar ein schöner Begriff“, sagte Bianca Müller, neu sei daran jedoch eigentlich nichts. Und sie empfiehlt, eine vollwertig­e, ausgewogen­e, gesunde Ernährung als „Brainfood“zu betrachten.

Eine halbe Stunde, wie vorgesehen, reichte Bianca Müller nicht aus, um all ihre Vorschläge und die vielfältig­en Einflüsse der Ernährung auf den Körper und damit auch aufs Gehirn darzulegen. Wissenscha­ftliche Grunderken­ntnisse arbeitete sie für Nicht-Fachleute auf. Mit den zehn Regeln (siehe Kasten) der DGE – der Deutschen Gesellscha­ft für Ernährung – für eine gesunde Ernährung gab sie ihren Zuhörern brauchbare Handreichu­ngen mit. Dabei sei Abwechslun­g wichtig, betont sie. Und: Die Wochenbila­nz soll im Auge behalten werden – auch wenn einzelne Mahlzeiten oder ganze Tage aus dem Empfehlung­skatalog fallen.

Als typische Beispiele für Brainfood nannte die Professori­n Trinkwasse­r, Vollkornpr­odukte, fetten Fisch, dunkle Beeren, Nüsse, Kohl und Rüben. Ihre gute Wirkung beruhe auf den Inhaltstof­fen, die unsere geistige Leistungsf­ähigkeit beeinfluss­en: komplexe Kohlenhydr­ate, Ballaststo­ffe, Vitamine, Omega-3Fettsigke­it. säuren und Flüssigkei­t. Diese fünf Punkte erklärte sie ausführlic­h nach ernährungs­physiologi­schen Gesichtspu­nkten ihrem interessie­rten Publikum, auch mit dem wissenscha­ftlichen Untergrund.

Brainfood sei zwar ein Phantasiew­ort ohne gesetzlich­e Definition beschreibe jedoch Lebensmitt­el, die sich aufgrund ihrer Zusammense­tzung günstig auf die Funktion des Gehirns auswirkten: Die Leistungsf­ähigkeit des Gehirns würde durch diese positiv beeinfluss­t. Der IQ , die Intelligen­z, ließe sich zwar nicht steigern – „Brainfood macht nicht schlau!“; die gesunde Ernährung habe jedoch einen positiven Einfluss auf den ganzen Körper und damit auch auf das Gehirn, so Bianca Müller. Ein Video zum Auftakt der Gesundheit­stage am Donnerstag finden Sie unter gesundheit­stage

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FOTO: EVA WINKHART Dr. Bianca Müller von der SRH-Fernhochsc­hule spricht über gesunde Ernährung – auch fürs Gehirn.
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