Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Wie eine Gipfelbesteigung
Andrea Häbe verglich ihren Weg zum Unlinger Rektorat mit einer Gipfelbesteigung. Das Glück der letzten Schritte auf den Gipfel, den man sich lange Zeit gewünscht hat, sei unbeschreiblich. „Seit zehn Wochen habe ich in Unlingen einen solchen Gipfel erreicht – dieses Gefühl ist schwer beschreibbar“, betonte sie in ihrem Grußwort. So wie ein Bergsteiger Ausdauer und Technik für die richtige Taktik trainieren müsse, habe sie einige Jahre trainiert, um nun als Rektorin an der Spitze der Donau-BussenSchule stehen zu können. Sie dankte der Seilschaft an der Schule für die gute Aufnahme, die sie als Grundlage für das Erreichen weiterer Gipfel sieht.
Durch den Wegfall der Werkrealschule gelte es, der Stärkung und Weiterentwicklung der Grundschule vemehrte Aufmerksamkeit zu schenken. Zu nennen sei auch die Optimierung des Ganztagesangebots oder das Thema Inklusion an der Schule. Eine gute Zusammenarbeit mit allen Koalitionspartnern auch über die rein schulischen Bindungen hinaus sei dazu unerlässlich.
Häbe dankte dem Schulamt und dem Schulträger für die Unterstützung, bat um transparente Entscheidungen und gute Zusammenarbeit mit den Eltern zum Wohl der Schüler. Es führen, so betonte sie, viele Wege zum Gipfel des Berges, doch die Aussicht bleibe immer die gleiche. „Ich hoffe, es gelingt mir, meiner Seilschaft Wertschätzung, Sicherheit und Mut zu geben oder sie auch bei Bedarf zum Weitergehen anzutreiben.“(tz)