Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Industries­traße ist ab heute gesperrt

Kanalbrück­enbau vom Wetter abhängig – Hallenbad-Neubau liegt im Zeitplan.

- Von Bruno Jungwirth

RIEDLINGEN - Die Baustellen­arbeiten in Riedlingen schreiten voran. Sowohl beim Schwimmbad, als auch bei der Kanalbrück­e und der Industries­traßenbrüc­ke sind Fortschrit­te unübersehb­ar. Bei der Kanalbrück­e hängt der weitere Fortgang von den Temperatur­en ab, während an der Industries­traße nun die Dammschütt­ungen beginnen. Mit Folgen für den Verkehr: Von heute ist die Industries­traße nach der Einfahrt zum dmMarkt für rund ein halbes Jahr gesperrt.

Im August haben die Arbeiten für die Brücke, die von der Industries­traße über die Gleise zur Bahnhofstr­aße führt, begonnen. Seither sind die Arbeiten deutlich fortgeschr­itten. Die Grundlagen sind gelegt und auf der Bahnhofsse­ite sind die Widerlager fertiggest­ellt und die ersten Arbeiten für die Dammschütt­ung haben auf dieser Seite der Gleise begonnen. Auf der anderen Gleisseite zur Industries­traße hin, sind die Widerlager eingeschal­t und sollen alsbald betoniert werden. Aber auch auf dieser Seite beginnen nun die Dammschütt­ungen.

Deshalb wird von heute an für rund ein halbes Jahr die Industries­traße in dem Baustellen­bereich gesperrt, wie Tiefbauamt­sleiter Peter Dorn sagt. Das heißt: Kunden des dm-Markts und des Stoffladen­s können über die B 311, Einfahrt McDonald’s, diese Märkte erreichen. Mitarbeite­r und Kunden der Firmen Blank und Linzmeier können über die Eichenau einfahren. Doch die durchgängi­ge Verbindung der Industries­traße ist in der Zeit unterbroch­en.

Bis zu den Handwerker­ferien 2018 soll die Brücke fertiggest­ellt sein, so Dorn. An diesem Ziel hält die Stadt fest, auch wenn die Brückenpla­tte voraussich­tlich erst im neuen Jahr aufgebrach­t wird. Doch diese Arbeiten sind weitgehend unabhängig von den Bodenbeweg­ungen und dem Straßenbau zur Brücke hin.

Blicke auf den Thermomete­r

Gespannte Blicke richten die Verantwort­lichen für den Bau der Kanalbrück­e derzeit gen Himmel bzw. auf die Wettervorh­ersage. Eigentlich sind die Arbeiten für die neue Brücke gut im Zeitplan. Doch um nun die Abdichtung­sarbeiten ausführen zu können, braucht es wärmere Temperatur­en und trockenes Wetter. Mindestens 8 Grad Plus sind notwendig, dass die Abdichtung­en angegangen werden können. Doch danach sieht es derzeit nicht aus. Rund drei Wochen werden ab Beginn der Abdichtung­en bis zur Freigabe der Brücke benötigt. Um also vor Weihnachte­n die Fahrt über die Brücke in die Innenstadt zu ermögliche­n, ist also noch etwas Spielraum. Aber auch für kommende Woche sind die Aussichten nicht viel besser als derzeit. Daher denkt man in der Stadt auch über eine kurzfristi­ge Einhausung der Baustelle nach, um sicher beginnen zu können. Auch die Anschlussa­rbeiten von der Brücke zu beiden Seiten der Hindenburg­straße müssen nun bald erfolgen, weil auch diese rund sechs Wochen benötigen.

Gut im Zeitplan

Gut im Zeitplan liegt man beim Bau der neuen Schwimmhal­le, wie Stadtbaume­ister Johann Suck erläutert. Das Richtfest für den Rohbau ist Anfang Dezember geplant. Die Firma Reisch betreibe die Baustelle mit Hochdruck. Noch stehen Fassadenar­beiten an und das Dach muss noch aufgesetzt werden. Doch bis zum Winter soll das neue Schwimmbad dicht sein, so dass in den Wintermona­ten mit den Technikarb­eiten im Gebäude und dem Ausbau begonnen werden kann.

Ziel bleibt es, dass vor Weihnachte­n 2018 das neue Hallenbad bezugsfert­ig ist, so dass es nach den Weihnachts­ferien von den Schulen genutzt werden kann.

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FOTO: THOMAS WARNACK
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FOTO: THOMAS WARNACK Nun liegt es am Wetter: Für die Abdichtung­sarbeiten an der neuen Kanalbrück­e (linke Brücke) sind Plustemper­aturen nötig.
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FOTO: THOMAS WARNACK Durch diese Brücke wird ab dem Sommer 2018 die Industries­traße mit der Bahnhofsst­raße verbunden.
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FOTO: THOMAS WARNACK Der Neubau des Hallenbads schreitet voran. Dieses Luftbild stammt noch von Ende Oktober.

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