Karate-Nachwuchs übt Schadensabwehr

Selbstbehauptungslehrgang im Karate Dojo in Langenenslingen

LANGENENSLINGEN (sz) - Vor Kurzem hat für die Kinder und Jugendlichen des Karate Dojo Langenenslingen ein Selbstbehauptungslehrgang stattgefunden. Dojoleiter Thomas Reck hatte Marc Louia, Leiter des Projektes „N.E.I.N.“in Pfullingen, gewinnen können, der den Kindern und Jugendlichen anschaulich das richtige Verhalten in gefährlichen Situationen näher brachte.

Er vermittelte dem Karatenachwuchs auf ernsthafte, aber auch humorvolle Art, wie sich der Einzelne in gefährlichen Situationen verhalten kann, um Schaden von sich und anderen abzuwenden. Er ging sowohl auf die rechtlichen Gesichtspunkte als auch auf effektive, leicht zu erlernende Verteidigungstechniken ein. Dabei machte er deutlich, dass es ein großer Unterschied sei, ob im Dojo nach festgelegten Regeln gekämpft oder ob man auf der Straße in einen Konflikt verwickelt werde, der keine Regeln kennt.

Deshalb legte er den größten Wert auf ein entschiedenes Auftreten, um möglichst gar nicht erst in eine solch gefährliche Situation zu kommen. In seinem gut strukturierten Training führte er die Kinder geschickt in die Thematik ein und ermunterte sie von Anfang an, den Unterricht aktiv in Theorie und Praxis mitzugestalten. So verging der dreistündige Lehrgang wie im Flug und selbst die jüngeren Kinder verloren trotz der langen Zeit nie die Konzentration und arbeiteten aufmerksam mit. Als Belohnung stand für den Karate-Nachwuchs eine Übernachtung in der Turnhalle an, der alle mit Freude entgegenfieberten und die zum gelungenen Abschluss der Veranstaltung beitrug.

FOTO: PRIVAT Den Selbstbehauptungslehrgang haben die Kinder und Jugendlichen des Karate Dojo Langenenslingen absolviert.

FOTO: PR. Beim Üben mit Marc Louia, dem Leiter des Projektes „N.E.I.N.“.