Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Was lange währt... neuer Weg führt nach Zell
Gemeindeverbindungsweg zwischen Zell und Zwiefaltendorf wird wegen einer möglichen Gefährdung für Benutzer offiziell verlegt
RIEDLINGEN (uno) - „Man muss nur lange genug warten, dann funktioniert es auch. Aber ich bin gottfroh.“So kommentierte Gemeinderat Max Beck aus Zwiefaltendorf, die Entscheidung des Gremiums, den Gemeindeverbindungsweg von Zell nach Zwiefaltendorf zu verlegen.
Der bisherige Gemeindeverbindungsweg führte von Zwiefaltendorf kommend direkt an der Bahnlinie entlang in Richtung Zell. Der Weg ist eng, kurvig, unübersichtlich und in der Steige einspurig. Aber vor allem hatte Beck in mehreren Sitzungen auf die Gefahr durch herabfallende Geröllbrocken auf den Weg hingewiesen. Aus diesen Gründen hat bereits der Ortschaftsrat im März 2016 in einem Beschluss die Verlegung des offiziellen Weges vorgeschlagen.
Sie plädierten dafür, dass ein der parallel verlaufende Grenzweg hinter der Kiesgrube Maucher zum Gemeindeverbindungsweg aufgewertet wird. Der bisherige Weg war 1,5 Kilometer lang, die neue parallele Querverbindung noch 1,33 Kilometer. Auch Feuerwehr und Busunternehmen würden bereits diesen Weg nutzen.
Dieser Beschluss des Ortschaftsrats wird nun umgesetzt. Allerdings sind dafür laut Unterer Straßenverkehrsbehörde ein paar Vorleistungen zu erbringen. So muss die Einfahrt des bisherigen Feldwegs auf eine Länge von 30 Metern aufgeweitet werden, um im Einmündungsbereich Gegenverkehr zu ermöglichen.
Diese Aufweitung der Einmündung soll noch dieses Jahr fertiggestellt werden, so dass die offizielle Umwidmung zum 1. Januar erfolgen kann. Gleichzeitig wird der bisherige Verbindungsweg zum Feldweg abgestuft.