Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Winterzaub­er vor dem Münster

Mehr als 60 Stände beim gut besuchten und beliebten Zwiefalter Adventsmar­kt.

- Von Heinz Thumm

ZWIEFALTEN - Gerade rechtzeiti­g vor dem Zwiefalter Adventsmar­kt ist die Umleitung der B 312 aufgelöst worden und der Verkehr konnte fließen. Den ganzen Tag über strömten Scharen von Besuchern durch das Peterstor auf den Münsterpla­tz und den Marktplatz und genossen die besondere Atmosphäre des Zwiefalter Advents.

Weihnachts­bäume mit unzähligen Sternen und endlosen Lichterket­ten geleiteten die Besucher zu den Marktständ­en. Diese waren geschmackv­oll geschmückt und präsentier­ten vielerlei handgefert­igte Artikel. Viele fleißige Hände hatten in den vergangene­n Monaten und Wochen gebastelt und wunderbare Kreationen geschaffen.

„Winterzaub­er“war das Wort, das am meisten gelesen werden konnte. Auf Glas, in Holz gebrannt oder in allerlei anderen Variatione­n geformt, wurden viele Waren damit geschmückt. Die Temperatur­en passten auch dazu, denn den ganzen Tag über blies ein kräftiger Ostwind. Zahlreiche Stände mit heißen Getränken halfen den Besuchern beim Aufwärmen und sorgten für angenehmes Wohlbefind­en.

Wechselnde Gruppen zogen mit einem bunten musikalisc­hen Programm von Platz zu Platz. Besonders die Angehörige­n und Verwandten der jungen Musikanten freuten sich hier über die Aktivitäte­n der Kleinen. „Lasst uns froh und munter sein“, war dabei wohl das Lieblingsl­ied vieler Gruppen. Die Jugendmusi­kkapelle Zwiefalten, die Stadtkapel­le Hayingen, der Engelschor des Gymnasiums Riedlingen und auch die Bläserklas­se der Musikkapel­le Zwiefalten erfreuten mit harmonisch­en Melodien. Großen Anklang fand auch der Auftritt der Kinder des Kindergart­ens St. Gertrud, der nach langer Pause wieder über den Markt zog.

Rauch, Düfte, vielerlei Aromen zogen köstlich und verlockend durch die Lüfte verführten die Gäste, sich immer wieder umzuschaue­n und zu probieren. Ständig umlagert von Genießern waren die Marktständ­e der französisc­hen Partnersta­dt La Tessoualle, die mit großem Personalei­nsatz tätig war. Austern, Muscheln und französisc­he Würste, eine große Auswahl an Käsespezia­litäten und dazu verschiede­ne Weine schmeckten den Besuchern köstlich. In alter Tradition wurden prächtige Mistelzwei­ge angeboten. An mehreren Orten waren Gestecke, Adventskrä­nze, Moospolste­r aller Art zu bekommen.

Pünktlich um 17.30 Uhr kamen St. Nikolaus und Knecht Ruprecht und wurden von den Kindern stürmisch empfangen. Mehrere hundert Kinder warteten schon ungeduldig auf die Bescherung. Zwei mutige Kinder sangen noch je ein Lied für den St. Nikolaus und dann drängten sich die Kinder zur Geschenkea­usgabe.

Für kurze Zeit wurde es danach etwas ruhiger. bis dann weitere Gäste nachkamen, um den Abend in der romantisch­en Beleuchtun­g auf dem Markt zu verbringen. In großen und kleinen Gruppen standen die Besucher zusammen und tauschten ihre Beobachtun­gen und beste Einkäufe aus.

Weitere Bilder gibt es unter „Zwiefalten“auf www.schwäbisch­e.de

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FOTO: THOMAS WARNACK
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FOTO: THOMAS WARNACK Die große Besuchersc­har genoss die besondere Atmosphäre des Zwiefalter Adventsmar­kts.
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FOTO: THOMAS WARNACK Selbstgema­chtes kam bei den Besuchern gut an.
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FOTO: THOMAS WARNACK Der Zwiefalter Adventsmar­kt – eine runde Sache.
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FOTO: HEINZ THUMM Streichele­inheiten gefallen den tierischen Marktbesuc­hern.

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