Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Konzepte in Kurzform
Drei Gruppen haben Konzepte für das Stadthallenareal erarbeitet: die Firmengruppe Krause aus Bayreuth, das Unternehmen PMG Gesellschaft für Immobilien aus Spaichingen und die Wolff-Gruppe aus Stuttgart. Ihnen gemein ist, dass sie Stadthalle, ein neues Hotel sowie Wohnen auf der Fläche unterbringen wollen. Doch darüber hinaus gibt es deutliche Unterschiede.
Die Firmengruppe Krause sieht im Bereich angrenzend zur Hindenburgstraße eine neue Stadthalle als Multifunktionshalle vor, die an ein neues vierstöckiges Hotel angrenzt. Auf einem Parkplatz soll weiter westlich (auf Höhe der derzeitigen Versteigerungshalle) Handel (1500 Quadratmeter) und ein Lebensmittelmarkt (1500 Quadratmeter) entstehen.
Die PMG sieht ebenfalls ein Hotel an der Donau vor, auch die Stadthalle soll demnach an der Donau platziert werden, allerdings viel weiter flussabwärts. Im Zentrum der Fläche ist Handel inklusive Lebensmittler und entsprechende Parkplätze vorgesehen. „Die Firma Müller hat dem Konzept bereits zugestimmt“, heißt es von der PMG. Von diesen Konzepten unterscheidet sich der Entwurf der Wolff-Gruppe deutlich. Die Wolff-Gruppe hat etwas andere Voraussetzungen. Sie verfügt über 6000 Quadratmeter Fläche an der Schwarzach (ehemalige Zinngießerei), diese bindet sie in ihr Konzept ein. Auf dieser Fläche würde sie als „Eingangstor“zur Stadt, Handel, Dienstleistung und Wohnen etablieren. Die Hindenburgstraße soll als Handelsstraße zur Altstadt aktiviert werden. Die Fläche auf dem Stadthallenareal soll einem Hotel, einer Multifunktionshalle, Parkflächen sowie für Sport und Kultur vorbehalten bleiben.