Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Längst überfällig

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Zum Artikel „Freie Fahrt oder Fuß vom Gas“(9.12.):

Eigentlich dürfte es keinen Streit um eine Geschwindi­gkeitsbegr­enzung auf unseren Autobahnen geben. Die Fakten sprechen eindeutig für eine solche: Weniger Verkehrsto­te und Verletzte, weniger Schrottaut­os, weniger Umweltschä­den, neun Prozent weniger CO2-Ausstoß, ruhigerer Verkehrsfl­uss, weniger Stress. Allerdings bezeichnet die FDP die Befürworte­r eines Tempolimit­s, und das sind nicht nur die Grünen, als „Spaßbremse­r“. Wenn es aber um Tote, Verletzte und Umweltschä­den geht, ist es höchste Zeit, den Spaß endlich zu beenden! Heinz Opferkuch, Salem-Beuren

Der falsche Zeitpunkt

Zum Artikel „Die SPD streitet und stützt Chef Schulz“(8.12.):

Der SPD-Vorsitzend­e Martin Schulz will die EU bis 2025 in die Vereinigte­n Staaten von Europa mit einem gemeinsame­n Verfassung­svertrag umwandeln. Die EU-Mitglieder, die dieser föderalen Verfassung nicht zustimmen, müssten dann die EU verlassen. Ferner vertrat er die Meinung, dass es für Europa die einzige Chance sei, um im Wettbewerb mit anderen Weltreligi­onen mithalten zu können. Die Absichtser­klärung von Martin Schulz ist anmaßend. Es ist unklug, seine Vision und Bewertung von der Weiterentw­icklung der EU zum jetzigen Zeitpunkt zum Ausdruck zu bringen.

Alfred Rupprecht,

Schwäbisch Gmünd

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