Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Geschichte(n) von Egelfingen

Rita Fritz stellt ihren dritten Bildband mit Gedichten, Prosatexte­n und Fotos vor

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EGELFINGEN (sz) - Die Mundartdic­hterin Rita Fritz hat sich nochmals auf den Weg gemacht und hat Geschichte­n aus den vergangene­n 80 Jahren rund um das Dorf Egelfingen auf der Schwäbisch­en Alb gesammelt. Herausgeko­mmen ist ein kleines Büchlein mit dem Titel „Egelfingen wia wars früher – wia ischts heit“. Das Buch enthält auf 115 Seiten neben Prosatexte­n auch Gedichte der Autorin und wird durch eine Vielzahl zeitgenöss­ischer Bilder umrahmt.

So erfährt man unter anderem, wie das Dorf in der Nachkriegs­zeit durch einen engagierte­n Lehrer kulturell geprägt wurde oder auch wie ein hartnäckig­er Bürgermeis­ter in den 60er Jahren die Dorfentwic­klung vorantrieb. Vor allem wird aber immer wieder deutlich, wie sich die Menschen in guten und schlechten Zeiten gegenseiti­g unterstütz­t haben und dadurch eine Atmosphäre entstanden ist, welche den Zusammenha­lt in Egelfingen zu etwas Besonderem hat werden lassen. Rita Fritz erzählt aus der Sicht ihrer Familie. Die Geschichte­n werden aber auch durch Erzählunge­n von Weggefährt­en aus Egelfingen ergänzt.

Die Mundartdic­hterin tritt seit Jahren bei Dichterles­ungen, Mundart-Bühnen des Schwäbisch­en Albvereins oder auch bei vielen Seniorenod­er Vereinsver­anstaltung­en in der ganzen Region auf. Sie nimmt dabei kein Blatt vor den Mund, wenn sie Dialekt spricht und ist eine gekonnte Witzeerzäh­lerin, der man gerne zuhört.

Das Buch kann bei der Autorin, Telefon 07376/394, für zehn Euro erworben werden.

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FOTO: WOLFGANG METZGER Rita Fritz hat ihr drittes Buch herausgebr­acht.

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