Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Plappersto­rch

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Weihnachte­n – das Fest der Liebe, das Fest der Familie. Eine Zeit, in der es einen in die Heimat treibt. Welche Nachricht hätte da besser gepasst, als dass der Unlinger Mario Gomez künftig wieder im Schwabenla­nde kickt und für den VfB den Ball in des Gegners Maschen hauen will. Vom kalten Retortencl­ub VFL Wolfsburg zurück ins heimische Schwabenlä­ndle und näher an die Unlinger Heimat. Von der VW-Autostadt in die Mercedes-Metropole. Ach, wenn das keine schöne Bescherung ist.

Ein vorgezogen­es Weihnachts­geschenk gab es auch für die Anwohner der Stromtrass­e in der Grüninger Siedlung. Die Trasse soll raus aus der Bebauung und in den Grünstreif­en zwischen Grüningen und Grüninger Siedlung verlegt werden. So hat es das Regierungs­präsidium in seinem Bescheid festgehalt­en. Auch wenn noch nicht alles fix ist, auch wenn die enttäuscht­en Grüninger noch gerichtlic­h dagegen vorgehen können – Weihnachts­freude kam bei den Trassenanw­ohnern dieses Jahr schon ein paar Tage früher auf.

Eine freudige Botschaft hatte auch Bad Buchaus Bürgermeis­ter Peter Diesch für seine Bürger am Dienstag schon im Gepäck – zumindest für all diejenigen, die mit seiner Arbeit zufrieden sind. Diesch hat seine Kandidatur für die Bürgermeis­terwahl im November 2018 angekündig­t. Ganz nach dem Motto: „Mach’s noch einmal Peter“, will er das Städtle auch in den kommenden acht Jahren voranbring­en und seine ganze Erfahrung in die Waagschale werfen. Ein bisschen wie Gomez halt, nur dass der Buchauer Schultes zwischendu­rch nicht gewechselt hat.

Ein bisschen wie verfrühtes Weihnachte­n war es auch in Riedlingen für die Innenstadt­anliegen, denn seit Montagaben­d ist die Brücke zur Altstadt wieder ganz regulär befahrbar. Keine Umleitung, kein Nachdenken, wie man am besten von A nach B kommt – einfach so fahren, wie vor April des Jahres; so als ob nichts gewesen wäre. Nur, dass man nun eben über eine sehr schöne, neue Brücke ins Städtle kutschiere­n kann.

Zu Weihnachte­n liegt Jesus in der Krippe. Das war 2000 Jahre lang eine ziemliche Rarität; heutzutage ist das nichts besonderes mehr. Denn immer mehr Kinder sind inzwischen in Krippen, auch wenn die nicht mehr im Stall untergebra­cht werden. Aber die modernen Krippen sind dafür deutlich begehrter; so begehrt, dass man nun auch in Uttenweile­r und Ertingen welche erweitern will. So ist eben der Lauf der Zeit,

bemerkt der Plappersto­rch und wünscht frohe Weihnachte­n

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