Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Jeder Vierte isst oft Burger
Ernährungsreport 2018 sieht Übergewicht als Problem
BERLIN (dpa) - 23 Prozent der Bundesbürger holen sich mindestens einmal in der Woche unterwegs belegte Brötchen, Burger, Pizza oder andere Snacks. 20 Prozent gehen einoder mehrmals wöchentlich essen. Das geht aus dem Ernährungsreport 2018 hervor, den Bundesernährungsminister Christian Schmidt (CSU) am Mittwoch in Berlin vorstellte. Zugleich sagen 43 Prozent der Bundesbürger, so gut wie täglich zuhause zu kochen. „Deutschland ist ein Volk von Köchen“, sagte Schmidt. 14 Prozent der Männer und lediglich drei Prozent der Frauen gaben an, überhaupt nicht zu kochen.
Schmidt betonte: „Übergewicht ist ein ernstzunehmendes Problem.“15 Prozent der Menschen zwischen 3 und 17 Jahren seien betroffen. Insgesamt sei das Essverhalten in den vergangenen drei Jahren recht konstant geblieben, sagte Peter Matuschek vom Institut Forsa, das die Umfrage durchgeführt hatte.
TAIPEH (AFP) - Ein Zahnarzt in Taiwan muss seiner Mutter rund 620 000 Euro als Entschädigung dafür bezahlen, dass sie ihn aufgezogen hat. Das Oberste Gericht des Landes urteilte, der 41-Jährige müsse sich an einen entsprechenden Vertrag halten, den er vor 20 Jahren mit seiner Mutter abgeschlossen hatte. Sie war 1990 von ihrem Mann geschieden worden und hatte ihre beiden Söhne allein großgezogen. Aus Sorge, dass diese sich im Alter nicht um sie kümmern, wurde vereinbart, dass die Söhne der Mutter 60 Prozent des Nettogewinns ihres Einkommens zahlen müssen.