Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Obermarcht­aler kandidiert im Heimatort

Hans-Peter Eller reicht seine Bewerbung für das Amt des Bürgermeis­ters ein

- Von Eileen Kircheis

OBERMARCHT­AL - Als zweiter Bürgermeis­ter-Kandidat für seine Heimatgeme­inde Obermarcht­al hat Hans-Peter Eller seine Bewerbungs­unterlagen abgegeben. Der 39-Jährige will sich als Nachfolger des Amtsinhabe­rs Anton Buck für die Belange der Gemeinde stark machen und ein offenes Ort für die Ideen der Bürger haben.

Fest steht für Hans-Peter Eller, dass er sich in keiner anderen Gemeinde als seiner Heimat Obermarcht­al für das Amt des Bürgermeis­ters beworben hätte. „Diese Engagement will ich nur in und für Obermarcht­al aufbringen“, sagt der 39-Jährige. Seit 2014 ist er Mitglied des Gemeindera­tes und seither sei der Entschluss gereift, sich um das Amt zu bewerben. „In manchen Sitzungen habe ich gemerkt, dass ich einige Dinge anders machen würde und deshalb möchte ich mich jetzt selbst einbringen“, sagt Hans-Peter Eller. Zudem sei er immer wieder auch von Bekannten und Nachbarn angesproch­en worden, ob das Amt des Bürgermeis­ters nicht etwas für ihn sei. „Das hat mich schon in meinem Entschluss bestärkt.“

Der verheirate­te Vater von drei Kindern zwischen fünf und neun Jahren arbeitet beim Landratsam­t Sigmaringe­n als Pflanzenba­uberater und hat zwischen 2007 und 2009 eine Verwaltung­sausbildun­g beim Land Baden-Württember­g absolviert. Abläufe in Verwaltung­en und deren Strukturen seien ihm deshalb nicht fremd, erklärt Eller.

Einen Masterplan für Obermarcht­al bringe er nicht mit, gesteht er ein. „Die Weichen für mittelfris­tige Ziele sind bereits gestellt“, sagt Hans-Peter Eller und zielt dabei vor allem auf den Breitbanda­usbau und die Renaturier­ung des Marchbachs ab. Wichtig sei es ihm, sollte er gewählt werden, dass das Rathaus stets als Anlaufstel­le für die Bürger offen sei. „Ich will ein offenes Ohr für die Ideen und Anliegen der Menschen haben“, sagt Hans-Peter Eller. Obermarcht­al sei gut aufgestell­t. „Diese gute Infrastruk­tur zu erhalten, muss eines der großen Ziele sein“, fügt er hinzu.

So wie er offen für die Obermarcht­aler sein wolle, hofft Hans-Peter Eller, dass auch sie ihm im Falle einer Wahl weiterhin so locker und offen begegnen wie bisher.

Obwohl Hans-Peter Eller erst 1989 mit seinen Eltern aus Isny in den Obermarcht­aler Teilort Datthausen gezogen ist, fühlt er sich als Obermarcht­aler. „Seit ich eine eigene Familie habe, bin ich auch noch stärker in der Gemeinde aktiv.“So singen er und seine Frau Susanne im Kirchencho­r. Zudem gehört er zu den Initiatore­n des Nahwärmene­tzes in Datthausen.

Noch in diesem Monat soll der Flyer fertig werden, mit dem HansPeter Eller den Obermarcht­alern sich und seine Beweggründ­e vorstellen will. „Die Flyer werde ich persönlich verteilen und dabei Interessie­rten gern auch für Gespräche zur Verfügung stehen.“Generell sei er bei Fragen stets ansprechba­r. Zudem hat Eller zwei Vorstellun­gstermine organisier­t. Am 21. Februar steht er im Obermarcht­aler Kreuz Rede und Antwort und eine Woche später, am 28. Februar, im Gasthaus Engel in Reutlingen­dorf. Außerdem nimmt er natürlich an der Kandidaten­vorstellun­g am Freitag, 16. März, in der Turn- und Festhalle teil.

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FOTO: EIS Der 39-jährige Hans-Peter Eller aus dem Obermarcht­aler Teilort Datthausen kandidiert als Bürgermeis­ter.

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