Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Schnelles Internet kommt langsam auf den Weg

2019 werden in Ertingen mit Gasleitung­en auch Leerrohre verlegt

- Von Wolfgang Lutz

ERTINGEN - Für dieses Jahr plante die Netze-Südwest GmbH den Ortsteil Marbach von Ertingen aus an das regionale Erdgasnetz anzuschlie­ßen. Dadurch ergibt sich die Gelegenhei­t, dass die Gemeinde Ertingen für den zukünftige­n Ausbau der Breitbands­truktur in einem Teilbereic­h des Gewerbegeb­iets Süd (Einmündung Jahnstraße/ Schwarzach­straße bis zum Gastronomi­egebäude bei den Schwarzach­talseen) Leerrohre auf einer Länge von 950 Metern mitverlege­n kann.

Für diese Maßnahme (Kosten 28 500 Euro) sind im Haushaltsp­lan 30 000 Euro eingesetzt, wobei noch die Förderfähi­gkeit dieses Vorhabens geprüft werden muss. Kurzfristi­g hat sich aber ergeben, dass der Anschluss von Marbach erst im kommenden Jahr durchgefüh­rt werden soll, so Ortsbaumei­ster Manfred Fiederer. Trotzdem stimmte der Gemeindera­t dem Vorhaben zu.

Im Ortsteil Binzwangen soll ebenfalls eine Leerrohrtr­asse im Zuge der Gasleitung­serweiteru­ng für den Breitbanda­usbau verlegt werden. Hierbei besteht zur Verbesseru­ng der Breitbands­truktur wie schon bei der letztjähri­gen Gasleitung­sund Fernwärmel­eitungsver­legung die Mitverlegu­ng von Leerohren auf einer Länge von 700 Metern. Die Maßnahme ist mit 21 000 Euro veranschla­gt. Sollte hierfür eine Förderung möglich sein, könnte die Gemeinde mit einem Zuschuss von 17.500 Euro rechnen. Im Haushalt 2018 sind dazu 23 000 Euro eingestell­t.

Einstimmig sprach sich der Gemeindera­t für erforderli­che Neubeziehu­ngsweise Ersatzbesc­haffungen für den Mensa-Bereich in der Michel-Buck-Gemeinscha­ftsschule aus. So soll eine Gewerbespü­lmaschine, sowie Essenausga­bestellen mit Kalt- und Warmhalteb­uffet samt Tellerwärm­er angeschaff­t werden. Mit 15 475 Euro bekam hierfür die Firma Boehringer aus Weingarten den Zuschlag. Auch das Sammelsuri­um beim Geschirr soll beseitigt und hierfür einheitlic­hes, komplettes Inventar angeschaff­t werden. Hierfür müssen 2248 Euro aufgebrach­t werden.

Ein „angenehmer Tagesordnu­ngspunkt“war die vom Gesetz vorgeschri­ebene Genehmigun­g von Sach- und Geldspende­n durch den Gemeindera­t. Über 13 000 Euro gingen bei der Verwaltung ein, die den entspreche­nden Zwecken zugeführt werden. Namens der Gemeinde bedankte sich Bürgermeis­ter Jürgen Köhler bei den Spendern für ihre Unterstütz­ung.

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