Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Das Play-off-Gefühl hält an

DEL 2: Nach Kaufbeuren und Bietigheim spielt Ravensburg in Kassel und gegen Riessersee

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RAVENSBURG (mip) - In diesen Tagen bekommen die Ravensburg Towerstars ein Gefühl dafür, was sie nach dem erfolgreic­hen Ende der Hauptrunde erwarten würde. Nach den schweren Spielen gegen Kaufbeuren (6.) und Bietigheim (1.) warten nun die Aufgaben in Kassel (4.) und gegen Riessersee (2.) auf den Tabellenfü­nften. Das Play-off-Gefühl wird also auch am Wochenende anhalten.

Zwar hat die gebrochene Hand bei Robin Just den Towerstars noch einmal einen herben Dämpfer verpasst – immerhin fehlt ihnen damit der beste Torjäger in der entscheide­nden Phase der Hauptrunde. Dafür kehren nach und nach auch Spieler nach Verletzung­en zurück in den Kader. Adam Lapsansky etwa ist wieder zurück (zwei Treffern gegen Bietigheim), in Kassel soll Marc Schmidpete­r auflaufen, hofft Coach Jiri Ehrenberge­r, und auch Ondrej Pozivil steht kurz vor dem Comeback.

Außerdem hat Ehrenberge­r sportlich allen Grund zur Freude. Zwei Heimsiege gegen Kaufbeuren und Bietigheim haben das Selbstvert­rauen erhöht. „Mit einem kompletten Kader haben wir uns das vor der Saison auch vorgenomme­n“, sagt Ehrenberge­r. Trotz vieler Ausfälle habe der Verein dieses Ziel nie aus den Augen verloren. Dass es so gut läuft, sei auch den Neuzugänge­n Proft, Buzzeo und Kokes zu verdanken.

Sowohl Kassel als auch Riessersee sind gut drauf. Im direkten Duell jedoch gibt es einen klaren Sieger. Am Dienstag gewannen die Bayern im vierten Aufeinande­rtreffen in dieser Saison zum vierten Mal – auch Kassels NHL-Profi James Wisniewski konnte die 1:2-Pleite nicht verhindern. Saisonüber­greifend ist die Bilanz noch schlimmer: Acht Niederlage­n in Folge stehen für die Huskies gegen Riessersee zu Buche.

Von diesen Statistike­n dürfen sich die Towerstars nicht ablenken lassen. „Es geht jetzt in die ganz heiße Phase der Saison“, sagt Ehrenberge­r. Zwölf Partien stehen noch aus. Es gebe noch einige Gegner, mit denen Ravensburg um einen Platz unter den besten sechs Teams kämpfen müsse. Zwei dieser Gegner warten am Freitag (19.30 Uhr) und Sonntag (18.30Uhr) auf die Towerstars.

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