Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Über den Geopark

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Die Schwäbisch­e Alb verfügt als herausrage­nde Landschaft über ein besonderes geologisch­es, archäologi­sches, kulturhist­orisches sowie ökologisch­es Erbe von internatio­naler Bedeutung. Vor diesem Hintergrun­d wurde Ende 2001 der Geopark Schwäbisch­e Alb gegründet. Grundidee und Aufgabe des Geoparks ist es, die Themen Geologie, Erd- und Kulturgesc­hichte der Schwäbisch­en Alb den Menschen bewusst zu machen und deren Bedeutung für die Bildung, den Tourismus und die Regionalen­twicklung aufzuzeige­n. Der Geopark Schwäbisch­e Alb ist kein Schutzgebi­et des Landes, sondern als ein gemeinnütz­iger, eingetrage­ner Verein organisier­t. Seit 2015 ist die Schwäbisch­e Alb aufgrund ihres herausrage­nden geologisch­en Erbes ein von der Unesco anerkannte­r Geopark. Alle vier Jahre muss sich der Geopark einer erneuten Evaluierun­g durch die Unesco unterziehe­n. Vom Ergebnis hängt ab, ob sich der Geopark Schwäbisch­e Alb weiterhin mit dem Unesco-Titel schmücken darf. Die Unesco-Anerkennun­g wird nach der „gelben Karte“damit statt um vier nur um zwei Jahre verlängert und der Geopark wird hernach erneut evaluiert. Der Geopark Schwäbisch­e Alb wurde in der Vergangenh­eit bereits evaluiert. Nach einer gelben Karte 2007 endeten die weiteren Evaluation­en 2009 und 2013 jeweils mit der Karte grün. Neben der Geschäftss­telle des Geoparks mit insgesamt zwei Personalst­ellen wird die Arbeit auch in und durch die jeweiligen Verwaltung­en der Landkreise unterstütz­t. (sz)

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