Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Bürgerversammlung zum Stadthallenareal am 19. Februar
Bürger werden über Ergebnisse der Umfrage informiert – Gemeinderat entscheidet am 26. März
RIEDLINGEN - Die für Dienstag, 6. Februar, terminierte Bürgerversammlung zu den Entwicklungen am Stadthallenareal verschiebt sich. Sie findet nun am Montag, 19. Februar, im großen Sitzungssaal des Rathauses statt. Beginn ist um 19 Uhr. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Stadt hervor.
An diesem Abend werden die Interessierten über die Ergebnisse der Bürgerumfrage zu den Entwicklungen am Stadthallenareal informiert. Rund 640 Riedlinger hatten sich bis zum 6. Januar daran beteiligt und den Fragebogen schriftlich oder online im Internet ausgefüllt.
Wirtschaftsförderer Alexander Leitz und Anni Schlumberger, Projektleiterin von Politaktiv, die die Online-Bürgerinformation begleitet hat, fassen die Ergebnisse der Umfrage zusammen. Danach gab es aus ihrer Sicht eine große Zustimmung der Bürger zur grundsätzlichen Entwicklung des Areals und auch zur Ansiedlung von zwei bis drei Fachmärkten nahe der Altstadt oder auf dem Stadthallenareal. Der Bedarf nach weiterem Einzelhandel wird gesehen. Insbesondere fällt häufig der Name des Drogeriemarkts Müller.
Beim Thema Halle gebe es eine Tendenz zu einer neuen Multihalle eventuell mit Angliederung weiterer Vereinsnutzungen. Eine Sanierung der bisherigen Halle wird von einer Minderheit befürwortet.
Mehr Freiraum-Qualität direkt an der Donau mit Donauradweg und mit attraktiver Gestaltung wird von vielen als wichtig angesehen. Auch um eine künftige Integration einer kleinen Gartenschau zu ermöglichen. Zudem sollten die angrenzenden Überschwemmungsflächen in die Ufergestaltung einbezogen werden, so die Bürger.
Große Bedeutung haben weiterhin die öffentlichen Parkplätze und auch das Hotel sowie der eventuell angegliederte Kanu- und OutdoorDienstleistungsbereich, so Leitz und Schlumberger. Geringe Bedeutung haben demnach zusätzliche Wohngebäude / Mehrfamiliengebäude.
Die Investoren erhalten diese Stellungnahmen der Verwaltung und haben, so die Stadt in ihrer Mitteilung, noch die Möglichkeit ihre Entwürfe dementsprechend anzupassen. In der Bürgerversammlung würden diese Themen diskutiert. Der Gemeinderat wird am 26. März die weitere Vorgehensweise beschließen, so der Plan.