Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Beitrag zum Lied der Liebe
Ehrungen beim Wertschätzungsabend des Ertinger Kirchenchors
ERTINGEN (sz) - Unter dem Leitsatz „Das Lied der Liebe“eröffnete der Vorsitzende des Ertinger Kirchenchors St. Georg, Otto Langlois, den diesjährigen Wertschätzungsabend. Dieser Abend dient der Begegnung, des Dankens, der Besinnung und der Ehrung verdienter Chormitglieder.
Otto Langlois konnte neben allen Sängerinnen und Sängern mit Partnern, den Chorpräses Pfarrer Dr. Peter Häring, die ehemaligen Dirigentinnen Gisela Kacprzak und Heidi Fischer, die Ehrensängerinnen Hilde Reisch, Annemarie Buck, Cäcilia Wagner und ehemalige Sängerinnen und Sänger begrüßen.
Gisela Kacprzak eröffnete gekonnt mit einem Klavierstück. Der Vorsitzende führte einige Gedanken zum Lied der Liebe an. Wenn es sich nicht gerade um eine Melodiestimme handle, klinge die einzelne Stimme für sich alleine nicht besonders schön. Erst im Zusammenklang aller Stimmen erschließe sich die Schönheit und Größe der Musik. „So geht es auch uns Christen. Jeder Einzelne hat von Gott seine besondere Stimme erhalten. Wir tragen einen kleinen, aber wichtigen und unverzichtbaren Teil dazu bei, dass der Glaube der Kirche in der Welt erstrahlt und das Lied der Liebe vernehmbar wird.“
Leoni, die Enkelin einer Sängerin, leitete mit einem gekonnt vorgetragenen Flötenstück die Ehrungen ein. Anschließend nahm Pfarrer Dr. Peter Häring die Ehrungen langjähriger Chormitglieder vor: Jolanda Schmidt (20 Jahre), Felix Buck (25 Jahre) und Gertrud Gross (45 Jahre). Die Geehrten durften von der Kirchengemeinde, vom Cäcilienverband Urkunden, sowie Geschenke entgegennehmen. Der Kirchenchor umrahmte die Ehrung mit den Liedern: „Hebe deine Augen auf“und „Lobt den Herrn der Welt“.
Das Doppelquartett unter Leitung von Rudi Wetzel erfreute mit den Beiträgen „Ins neue Jahr“„Nun ruhen alle Wälder“von Bach. Das Liebeslied „Besame Mucho“wurde von Frau Heidi Fischer einstudiert und am Klavier begleitet. Ebenso begeisterte der Kriminaltango mit der Begleitung von Gisela Kacprzak am Klavier. Weitere sehr gelungene Beiträge waren das vierhändige Klavierstück „die Petersburger Schlittenfahrt“, vorgetragen von Gisela Kacprzak und Rudi Wetzel, Klaus Zipplers Beiträge: „Es war ein König von Thule“und „der stille Zecher“.
Ein amerikanischer Geiger sagte: „Die Musik spricht für sich allein, vorausgesetzt, wir geben ihr eine Chance“. Der Wertschätzungsabend trug dazu in vielfältiger Weise bei.