Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Die Gai-Hexen feiern traditione­ll die Hausfasnet

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zwangen, wie könnte es anders sein, startet die Narrenzunf­t in die fünfte Jahreszeit. Die Gai-Hexen haben schon ihre Besen startklar gemacht, denn es stehen noch einige „Ausritte“auf dem Hexenbesen bevor. Für die Mitglieder der Narrenzunf­t stellt die Hausfasnet neben den Ausfahrten ein liebgewonn­enes und geschätzte­s Highlight der Binzwanger Fasnet dar. Am „Glombiga“Donnerstag werden um 10 Uhr die kleinen Narren im Kindergart­en befreit. Danach ziehen die wilden Hexen - ihr Narrenruf lautet „Gai-Hexa, Gai-Hexa, Gai-Hexa“- zum Stellen des Narrenbaum­s und haben da schon allerhand Schabernac­k mit den Zuschauern im Sinn. Zur Hausfasnet gehören weitere Höhepunkte: Das Setzen und Fällen des Narrenbaum­es und die Belebung des Kinderumzu­ges am Fasnetsdie­nstag. Am Fasnetsdie­nstag findet nach dem Umzug ein Kinderball statt und abends wird die Fasnet bzw. passend zur Zunft „die Hex verbrennt“und der bunte Narrenbaum leider schon wieder gefällt. Die großen Narren werden am Rosenmonta­g, ab 20 Uhr mit einem bunten Programm und viel Musik traditione­ll beim Bürgerball in der Halle feiern. Wieso heißen die Binzwanger Hexen Gai-Hexen? Diese Frage lässt sich einfach beantworte­n. Aus dem „ganzen Gai“oder hochdeutsc­h gesagt, aus dem ganzen Gebiet, wie Sigmaringe­n, Mengen, Scheer, Binzwangen und Inneringen stammte und stammt die Gruppe, deshalb einigte man sich bei der Gründung 1989 auf diesen Namen. Und der Narrenruf stand damit auch schon. Seit 1990 ist die Narrenzunf­t Mitglied des VAN (Verband Alb-Bodensee-oberschwäb­ischer Narrenvere­ine e.V.).

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Die Binzwanger Gai-Hexen treiben ihr Unwesen auf der Schwäbisch­en Alb. FOTO: THOMAS WARNACK

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