Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Manfred Schlegel (Mtg!): Offenheit angemahnt
Manfred Schlegel von der Fraktion „Mut tut gut!“(Mtg!) betont, der Rat sei bereit Verantwortung für die Entscheidungen der letzten Jahre – auch des Hallenbads – zu übernehmen „...und dafür den Preis des äußerst sparsamen Wirtschaftens zu tragen.“Die Fraktion begrüßt es, wenn im Rathaus Verwaltungsprozesse digitalisiert werden. Um finanzielle Konsequenzen von Entscheidungen besser abschätzen zu können, beantragt die Fraktion, dass künftig Folgekosten und die Finanzierbarkeit aufgezeigt werden, bevor ein Beschluss gefasst werde. Ein Drehen an der Gebührenschraube hält die Mtg! für unumgänglich, auch eine Steuererhöhung. In der Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister erhofft sich Schlegel mehr Offenheit auch von Schafft – auch Offenheit bei der Weitergabe von Informationen. Aber man sei im Miteinander auf einem besseren Weg. Um dies weiter zu verbessern, beantragte die Mtg! ein Klausurwochenende des Rats. Die Wirtschaftsförderung sieht Schlegel als wichtig, um Einnahmen zu generieren. Grundsätzlich bricht er eine Lanze für die Stadt. „Wir können stolz sein auf unser Riedlingen“, so Schlegel. Für eine Stadt mit 7000 Einwohnern in der Kernstadt habe Riedlingen viel zu bieten – trotz der Ladenleerstände. Aus seiner Sicht verhindert das Einzelhandelskonzept, dass leer stehende Flächen genutzt werden. Deshalb soll es auf den Prüfstand gestellt werden. Für die Stadthalle und Schulturnhalle sieht die Mtg! den Steinbruch als ideal an. (uno)