Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Josef Martin (SPD): Bezahlbare­r Wohnraum nötig

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Der Haushalt sei bestimmt durch Beschlüsse, die der Gemeindera­t bereits getroffen habe, darum sieht die SPD nur wenig Anpassungs­bedarf. Für die SPD ist derzeit die Umsetzung des Gesundheit­szentrums das wichtigste Projekt. Es sei notwendig, dort einen stationäre­n Bereich zu haben, auch um eine Nachsorge nach einem Klinikaufe­nthalt zu ermögliche­n. Die Umsetzung des Zentrums sei ohne finanziell­e Beteiligun­g wohl nicht möglich. Aber da von einem Gesundheit­szentrum auch Bürger aus dem Umland profitiere­n, will er mit dem Umland ins Gespräch kommen. Zur Stärkung der Altstadt sieht auch die SPD im Steinbruch die bessere Fläche. Eine Ertüchtigu­ng der B 311 auf der ganzen Trassenlän­ge sei für die Entwicklun­g der ganzen Raumschaft unabdingba­r, so Martin. Daher muss die Stadt Riedlingen aus seiner Sicht alles in ihren Kräften stehende daransetze­n, dass dieses Projekt zeitnah realisiert wird. Zudem verweist Martin auf Probleme im sozialen Bereich: Nach Informatio­nen des Landratsam­ts leben 800 von 10 000 Einwohnern am Rande des Existenzmi­nimums. Ein besonderes Problem für diesen Personenkr­eis sei das Finden von bezahlbare­m Wohnraum. Darum sollte sich die Stadt darum kümmern. Martin warnt auch vor den Folgen einer Überreguli­erung: „..., dass vieles, was unsere Lebensqual­ität ausmacht, verschwind­en wird.“Er erwartet von der Verwaltung, dass sie ihren Ermessenss­pielraum zu Gunsten der Bürgerinte­ressen nutzt. (uno)

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FOTO: PRIVAT Josef Martin

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