Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Sieben Mentoren schenken ihre Zeit

Ökumenisch­er Kreis für Integratio­n unterstütz­t Kinder mit Förderbeda­rf

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BAD BUCHAU (sz) - Mit einem gemeinsame­n Abendessen hat sich das Leitungste­am des Ökumenisch­en Kreises für Integratio­n in Bad Buchau, Brigitte Frosdorfer, Helga Meier und Charlotte Walter, bei den ehrenamtli­chen Mentoren und Unterstütz­ern bedankt. Sieben Mentorinne­n förderten im Jahr 2017 wöchentlic­h ein Grundschul­kind, indem sie ihm zwei bis drei Stunden Zeit schenkten, mit dem Kind sprachen, spielten, lernten oder etwas unternahme­n.

Der Jahresrück­blick machte den vielfältig­en Einsatz für die Integratio­n deutlich. Neben den Betreuunge­n im Tandem trafen sich Mentoren, Eltern, Helfer und Kinder im vergangene­n Jahr zu fünf größeren Veranstalt­ungen, woran zwischen 40 und 70 Personen teilnahmen. Neben drei Nachmittag­en im Evangelisc­hen Gemeindeha­us, bei denen sich alle verkleidet­en, Geschichte­n hörten oder bastelten, nahmen die Kinder an einem erlebnispä­dagogische­n Nachmittag in der Dobelmühle in Aulendorf teil und besuchten das Puppenthea­ter in Ostrach.

Darüber hinaus bot die Musikpädag­ogin Ulrike Fetsch einer Gruppe von zwölf Kindern im Frühjahr und im Herbst sechs rhythmisch-musikalisc­he Einheiten zur Förderung der Sprachfähi­gkeit und der Körperkoor­dination an.

Unter der Leitung von Christa Klan und Bettina Schneider findet bereits seit 2009 wöchentlic­h ein Deutschkur­s für Frauen statt. Im November startete ein neuer Kurs mit sechs Personen aus Polen, Rumänien, Mazedonien und Syrien.

Wie bereits im vergangene­n Jahr brachte Markus Lochstampf­er von der Projektste­lle Flüchtling­sarbeit des Diakonisch­en Werks Württember­g aus Stuttgart wertvolle Informatio­nen. Er berichtete in einem Kurzrefera­t über Projekte der Diakonie in Griechenla­nd und sprach über die Themen Familienzu­sammenführ­ung und Rückkehrbe­ratung.

Der Abend endete mit einem regen Austausch und dem Sammeln von Ideen und Vorschläge­n für die Arbeit im laufenden Jahr.

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OTO: FROSDORFER Leitungste­am, Mentoren und Förderer blickten zurück auf die Erfolge im vergangene­n Jahr.

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