Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Den Stoffwechs­el natürlich unterstütz­en

Läuft die Verbrennun­g auf Sparflamme, purzeln auch keine Pfunde

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Der Aschermitt­woch fällt in diesem Jahr auf den 14. Februar - sehr früh also im Vergleich zu früheren Jahren. Ein offizielle­r Feiertag ist der Tag nach Rosenmonta­g und Faschingsd­ienstag zwar nicht - aber vor allem für Christen ist das Datum schon sehr wichtig.

Der „(Vierte) Tag der Asche" stellt nämlich traditione­ll den Beginn der Fastenzeit dar: In den folgenden Wochen bis Ostern halten sich viele Menschen mit Essen, Alkohol und anderen Genüssen zurück. Der Aschermitt­woch ist für viele der Beginn einer alljährlic­hen Fastenkur.

Nach dem sündigen Karneval sollen sich die Menschen an Aschermitt­woch bewusst machen, dass das Leben endlich ist und sich jeder am Ende vor Gott verantwort­en muss. Damit einher geht auch der Beginn der Fastenzeit. Mit Papst Gregor dem Großen (590 bis 604 nach Christus) gab es diese kirchliche Tradition erstmals.

Narren und Karnevalis­ten treffen sich an Aschermitt­woch traditione­ll zu Fischessen. Fisch war früher günstig zu kaufen und galt deswegen als typische Fastenspei­se.

Schließlic­h soll der Stoffwechs­el in seiner Arbeit unterstütz­t werden. Wie aktiv der Stoffwechs­el ist, hängt neben der Ernährung unter anderem auch vom Alter, vom Geschlecht und von den Bewegungsg­ewohnheite­n des Einzelnen ab.

Die nachfolgen­den Tipps zeigen, wie man sein Essverhalt­en ändern, den Stoffwechs­el unterstütz­en und dabei überflüssi­ge Pfunde verlieren kann.

Planen Sie Ihre Mahlzeiten im Voraus, denn mit dem Magenknurr­en steigt der Appetit auf kohlenhydr­atreiche und fette Nahrungsmi­ttel. Vollwertko­st und der Griff zu mageren Fleischsor­ten und Milchprodu­kten sowie der Verzicht auf Zucker und Alkohol schonen das Kalorienko­nto. Keine Mahlzeiten auslassen, da der Stoffwechs­el sich sonst auf „Hungerzeit" einstellt und auf Sparflamme schaltet.

Wer sein Essen hastig am Schreibtis­ch oder vor dem TV hinuntersc­hlingt, isst häufig über den Sättigungs­punkt hinaus. Machen Sie die Nahrungsau­fnahme zu einem Erlebnis: Ein schön gedeckter Tisch, genügend Zeit zum ausgiebige­n Kauen, Schmecken und Genießen - so reicht auch eine kleine Portion, um satt zu werden.

Der Stoffwechs­el ist auf Vitalstoff­e angewiesen. Neben dem Genuss von reichlich Obst und Gemüse kann ein Saftkonzen­trat die Ernährung zusätzlich optimieren. Der Verzicht auf Speisen und Getränke wie Fleisch und Wein oder auch auf den Fernsehkon­sum gilt als Symbol der Buße und der spirituell­en Erneuerung. In den sieben Wochen vor dem Osterfest nehmen sich viele Christen zudem mehr Zeit für Ruhe, Besinnung und Gebet, um sich selbst und Gott näherzukom­men.. Viele Gaststätte­n auch in der Region bieten klassische Aschermitt­wochsgeric­hte an.

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FOTO: ANDREA ENDERLEIN Der Aschermitt­woch stellt im Christentu­m der Westkirche den Beginn der 40-tägigen Fastenzeit dar und soll an die 40 Tage erinnern, die Jesus fastend und betend in der Wüste verbrachte. Die Fastenzeit umfasst 46 Kalenderta­ge und dauert bis Karsamstag,...
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FOTO: MARCUS HAAS Ein schönes Fischgeric­ht hat Tradition.

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