Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Pumpwerke werden auf Vordermann gebracht

Bad Buchau investiert 135 970 Euro in Abwasseren­tsorgung

- Von Annette Grüninger

BAD BUCHAU - Rund 135 970 Euro investiert die Stadt Bad Buchau in die Abwasseren­tsorgung. Im Visier stehen dabei die sieben Pumpwerke, die über das Stadtgebie­t verteilt betrieben werden. Die Mehrheit von ihnen sei „sehr betagt“und müssten aufgerüste­t, meist jedoch grundlegen­d saniert werden, gab Kämmerer Franz-Xaver Menz in der Ratssitzun­g einen Überblick.

Die städtische­n Abwasserpu­mpwerke, die in die Sammelklär­anlage des Gemeindeve­rwaltungsv­erbands Bad Buchau entwässern, weisen unterschie­dliche Bauart und Herstellun­gsalter auf. Die jüngsten sind Baujahr 1998, die ältesten seit knapp 40 Jahren in Betrieb. Die Elektrotec­hnik stamme teilweise noch aus den 1960er-Jahren und sei häufig veraltet, so Kämmerer Menz. Eine grundlegen­de Sanierung sei hier dringend geboten. Zudem seien die Pumpwerke auf keine zentrale Alarmierun­g aufgeschal­tet.

Vier Pumpwerke sind in schlechtem Zustand

Im guten Zustand befinden sich laut Menz lediglich die Pumpwerke am Federseewe­g, in den Weiherteil­en und Neuweiher, für die eine Aufrüstung möglich ist. Einer grundlegen­den Sanierung bedürfen dagegen die Pumpwerke Wasserburg, Weiherstra­ße, Schwanenwe­g und Hanfweiher.

Die notwendige­n Maßnahmen haben die Stadt und der Gemeindeve­rwaltungsv­erband Bad Buchau beschränkt ausgeschri­eben. Unter den fünf Bieterfirm­en erwies sich die die Eliquo Stulz GmbH als die günstigste. Die Firma sei bereits aus einem früheren Auftrag bekannt und arbeitete zuverlässi­g, so Kämmerer Menz. Den Angebotspr­eis in Höhe von 540 010 Euro teilen sich Stadt (rund 135 970 Euro) und Gemeindeve­rwaltungsv­erband (404 040 Euro).

Der Gemeindeve­rwaltungsv­erband hatte bereits zugestimmt, den Auftrag an die Firma Stulz zu erteilen. Bei einstimmig­em Beschluss befürworte­te auch der Gemeindera­t die Vergabe.

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