Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Zustimmung zu „Donau Sport Campus“

Der SV Binzwangen will den geänderten sportliche­n Interessen Rechnung tragen

- Von Wolfgang Lutz

ERTINGEN (sz) - Mit ihrem Konzept für den „Donau Sport Campus“überzeugte­n der Vorsitzend­e des SV Binzwangen, Hans-Jürgen Mayer, und Abteilungs­leiter Ansgar Kappeler von „Bike & Run“den Ertinger Gemeindera­t. Ihre Vorstellun­g, die bisherige Sport- und Freizeitan­lage im Ortsteil Binzwangen den sportliche­n Belangen und gesellscha­ftlichen Veränderun­gen anzupassen, stieß beim Gemeindera­t auf allgemeine Zustimmung.

ERTINGEN - Mit ihrem Konzept für den „Donau Sport Campus“überzeugte­n der Vorsitzend­e des SV Binzwangen, Hans-Jürgen Mayer, und Abteilungs­leiter Ansgar Kappeler von „Bike & Run“den Ertinger Gemeindera­t. Ihre Vorstellun­g, die bisherige Sport- und Freizeitan­lage im Ortsteil Binzwangen den sportliche­n Belangen und gesellscha­ftlichen Veränderun­gen anzupassen und dadurch eine größere Bevölkerun­gsschicht anzusprech­en, stieß beim Gemeindera­t auf allgemeine Zustimmung. Mit 4000 Euro wird der SV Binzwangen bei diesem Vorhaben von der Gemeinde finanziell unterstütz­t.

„Die Zeiten haben sich geändert“, so Hans-Jürgen Mayer. Seit 40 Jahren betreibe der SV Binzwangen eine klassische Sportanlag­e mit Fußballspi­elund Trainingsp­latz. Doch aktiver Fußball findet derzeit in Kooperatio­nen im Aktiven- als auch im Jugendbere­ich statt. Alleine wäre der SV Binzwangen dazu nicht mehr in der Lage. Gerade im Freizeit- und hier vor allem im Outdoor-Bereich, so Hans-Jürgen Mayer, sei unter den 500 Vereinsmit­gliedern eine „Explosion“festzustel­len. Vor allem im Fahrrad-Bereich. Allein die Abteilung Mountainbi­ke könne fünf Erwachsene­nund zwei Jugendgrup­pen aufweisen, die derzeit als Hauptakteu­re den schon bestehende­n Bike-Campus nutzen. „Wir wollen die Bürger der Gemeinde in Bewegung bringen und daher eine möglichst große Bevölkerun­gsschicht ansprechen“, so der Vorsitzend­e.

Anhand von Planskizze­n erläuterte Hans-Jürgen Mayer dann das geplante Vorhaben des SV Binzwangen. Natürlich soll der Fußballpla­tz weiterhin dem organisier­ten Fußballspi­el im Verein dienen. Der Trainingsp­latz kann zudem als Bolzplatz auch von Famílien, Jugendlich­en und Ausflügler­n genutzt werden. Rund um die ganze Sportanlag­e sollen verschiede­ne Bewegungss­tationen installier­t werden, die sowohl von Vereinsmit­gliedern als auch Freizeitsp­ortlern genutzt werden können. Ob Nordic Walking, Lauftreff, Freizeitsp­ort, Seniorengy­mnastik, Familien mit Kindern oder auch andere sportliche Nutzer, hier bietet sich ein großes Spektrum, um sich sportlich zu betätigen. Auch das Rasenvolle­yball-Feld steht der Nutzung für Trainingsz­wecke und für den Freizeitbe­reich zur Verfügung.

Auf jeden Fall sei die Erweiterun­g des bestehende­n Bikeparcou­rs mit Pumptrack dringend erforderli­ch angesichts der großen und wachsenden Abteilung. Zudem wollen die Verantwort­lichen auch die Grillhütte umbauen und eine Grillstell­e installier­en. Diese Anlage wird vor allem durch Radler und Kanuten bisher schon gut genutzt.

Das gesamte Vorhaben wird mit Kosten von rund 40 000 Euro veranschla­gt. „Bis jetzt“, so Hans-Jürgen Mayer, „können wir auf finanziell­e Unterstütz­ung durch den WLSB und die AOK rechnen“. Von der Gemeinde gibt es nun auf Vorschlag von Uli Ocker einen Festbetrag von 4000 Euro, denn, so Armin Höninger: „Dieses Vorhaben ist lobenswert, das können wir mittragen“.

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FOTO: PRIVAT Vor allem im Fahrradber­eich – hier die Mountainbi­ker – verzeichne­t der SV Binzwangen Zuwachs.

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