Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Zustimmung zu „Donau Sport Campus“
Der SV Binzwangen will den geänderten sportlichen Interessen Rechnung tragen
ERTINGEN (sz) - Mit ihrem Konzept für den „Donau Sport Campus“überzeugten der Vorsitzende des SV Binzwangen, Hans-Jürgen Mayer, und Abteilungsleiter Ansgar Kappeler von „Bike & Run“den Ertinger Gemeinderat. Ihre Vorstellung, die bisherige Sport- und Freizeitanlage im Ortsteil Binzwangen den sportlichen Belangen und gesellschaftlichen Veränderungen anzupassen, stieß beim Gemeinderat auf allgemeine Zustimmung.
ERTINGEN - Mit ihrem Konzept für den „Donau Sport Campus“überzeugten der Vorsitzende des SV Binzwangen, Hans-Jürgen Mayer, und Abteilungsleiter Ansgar Kappeler von „Bike & Run“den Ertinger Gemeinderat. Ihre Vorstellung, die bisherige Sport- und Freizeitanlage im Ortsteil Binzwangen den sportlichen Belangen und gesellschaftlichen Veränderungen anzupassen und dadurch eine größere Bevölkerungsschicht anzusprechen, stieß beim Gemeinderat auf allgemeine Zustimmung. Mit 4000 Euro wird der SV Binzwangen bei diesem Vorhaben von der Gemeinde finanziell unterstützt.
„Die Zeiten haben sich geändert“, so Hans-Jürgen Mayer. Seit 40 Jahren betreibe der SV Binzwangen eine klassische Sportanlage mit Fußballspielund Trainingsplatz. Doch aktiver Fußball findet derzeit in Kooperationen im Aktiven- als auch im Jugendbereich statt. Alleine wäre der SV Binzwangen dazu nicht mehr in der Lage. Gerade im Freizeit- und hier vor allem im Outdoor-Bereich, so Hans-Jürgen Mayer, sei unter den 500 Vereinsmitgliedern eine „Explosion“festzustellen. Vor allem im Fahrrad-Bereich. Allein die Abteilung Mountainbike könne fünf Erwachsenenund zwei Jugendgruppen aufweisen, die derzeit als Hauptakteure den schon bestehenden Bike-Campus nutzen. „Wir wollen die Bürger der Gemeinde in Bewegung bringen und daher eine möglichst große Bevölkerungsschicht ansprechen“, so der Vorsitzende.
Anhand von Planskizzen erläuterte Hans-Jürgen Mayer dann das geplante Vorhaben des SV Binzwangen. Natürlich soll der Fußballplatz weiterhin dem organisierten Fußballspiel im Verein dienen. Der Trainingsplatz kann zudem als Bolzplatz auch von Famílien, Jugendlichen und Ausflüglern genutzt werden. Rund um die ganze Sportanlage sollen verschiedene Bewegungsstationen installiert werden, die sowohl von Vereinsmitgliedern als auch Freizeitsportlern genutzt werden können. Ob Nordic Walking, Lauftreff, Freizeitsport, Seniorengymnastik, Familien mit Kindern oder auch andere sportliche Nutzer, hier bietet sich ein großes Spektrum, um sich sportlich zu betätigen. Auch das Rasenvolleyball-Feld steht der Nutzung für Trainingszwecke und für den Freizeitbereich zur Verfügung.
Auf jeden Fall sei die Erweiterung des bestehenden Bikeparcours mit Pumptrack dringend erforderlich angesichts der großen und wachsenden Abteilung. Zudem wollen die Verantwortlichen auch die Grillhütte umbauen und eine Grillstelle installieren. Diese Anlage wird vor allem durch Radler und Kanuten bisher schon gut genutzt.
Das gesamte Vorhaben wird mit Kosten von rund 40 000 Euro veranschlagt. „Bis jetzt“, so Hans-Jürgen Mayer, „können wir auf finanzielle Unterstützung durch den WLSB und die AOK rechnen“. Von der Gemeinde gibt es nun auf Vorschlag von Uli Ocker einen Festbetrag von 4000 Euro, denn, so Armin Höninger: „Dieses Vorhaben ist lobenswert, das können wir mittragen“.