Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Neubau auf dem Biberacher Postareal soll bald beginnen

Zeitplan ist etwa ein halbes Jahr im Verzug – Fertigstel­lung soll Mitte 2019 sein

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BIBERACH (gem/häf) - Mehr als ein halbes Jahr liegt das Gelände, auf dem das frühere Postgebäud­e stand, beim ZOB/Bahnhof in Biberach mittlerwei­le brach. Eigentlich sollten hier schon längst die Bauarbeite­n für einen Lebensmitt­elmarkt und Wohnungen laufen. Mit etwas Verzug soll es aber nun losgehen – das Vorhaben wird jedoch später fertig als gedacht.

„Im Abstimmung­sprozess mit der Stadt sind noch einige Themen aufgekomme­n, die wir erst noch klären mussten“, begründet Projektlei­ter Michael Kromphorn von der Firma Geiger den zeitlichen Verzug. Das Oberstdorf­er Unternehme­n ist Eigentümer des Geländes und Bauherr. Abgerissen wurde das Postgebäud­e bis auf das Kellergesc­hoss in der ersten Hälfte des vergangene­n Jahres. „Der Abriss des Untergesch­osses muss noch erfolgen“, sagt der Biberacher Baubürgerm­eister Christian Kuhlmann.

Eigentlich, so der ursprüngli­che Plan, sollten bereits im Herbst die Bauarbeite­n starten. Auf dem Areal entsteht ein Gebäude, in dem ein Rewe-Supermarkt sowie knapp 60 Wohnungen für Senioren sowie pflegebedü­rftige Menschen Platz finden sollen. „Wir mussten noch kleinere Details in der Planung abändern“, erklärt der Projektlei­ter. Am Konzept des Vorhabens ändere sich aber nichts. Es sei bei diesen Details beispielsw­eise um Fragen der Statik gegangen.

Michael Kromphorn ist guter Dinge, dass die Bauarbeite­n im Frühjahr beginnen können. „Wir werden demnächst mit den vorbereite­nden Maßnahmen starten“, sagt er. Sobald der Gemeindera­t endgültig grünes Licht für das Projekt gibt, kann mit dem Bau begonnen werden. Im März soll das Thema auf die Tagesordnu­ng kommen: „Uns war klar, dass die Abstimmung bei so einem Projekt länger dauern kann. Bei dem Gelände handelt es sich um das Eingangsto­r der Stadt, da muss natürlich alles passen.“

Wohnungen noch nicht vermarktet

Noch sei der zeitliche Verzug „nicht dramatisch“, so Kromphorn. Auch, weil die Firma bislang nicht in die Vermarktun­g der Wohnungen eingestieg­en ist. „So weit sind wir noch nicht“, sagt der Projektlei­ter. Ursprüngli­ch sollte das Gebäude bis Ende dieses Jahres fertig sein. Das ist so nicht mehr zu schaffen. Der neue Zeitplan sieht vor, bis spätestens Mitte nächsten Jahres fertig zu sein: „Wir brauchen ungefähr 18 Monate für die Ausführung.“Zwischen zehn bis 15 Millionen Euro investiert das Unternehme­n in das Vorhaben. Im März soll das gesamte Projekt öffentlich im Gemeindera­t vorgestell­t werden, so Baubürgerm­eister Kuhlmann.

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GRAFIK: MGF-ARCHITEKTE­N So ähnlich wie in dieser Grafik soll der Neubau auf dem Postareal einmal aussehen.

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