Klinikareal: Bebauungsplan und Ärztehaus

Wirtschaftsförderer Alexander Leitz berichtete über die aktuellen Entwicklungen beim Bebauungsplan. Der wird derzeit vorangetrieben, So wurde ein Artenschutzgutachten in Auftrag gegeben, das vom Frühjahr bis Herbst läuft. Im Oktober könne man dann formal ins Verfahren einsteigen. Parallel dazu laufen die Abstimmungsgespräche. Einigkeit besteht darin, dass die einzelnen Teile des Runde-Konzepts (Pflegeheim, Ärztehaus, klinische Strukturen und weitere Dienstleistungen) sukzessive umgesetzt werden, wie auch Bürgermeister Schafft betonte. Klar ist inzwischen auch, dass der angedachte Lebensmittelmarkt nicht kommen wird, dafür soll es eine Versorgung durch einen kleineren Shop geben, wie Leitz sagte. Hierfür gebe es auch schon einen Interessenten. Für das Bettenhaus seien die Vorgaben von Sana noch sehr zurückhaltend, so Leitz. 1200 Quadratmeter Fläche hat Sana dafür angemeldet. Doch weitergehende Informationen zum konkreten Raumprogramm, zur Schnittstelle zum Ärztehaus fehlen derzeit noch. Die Planungen für das Ärztehaus sind demnach etwas weiter. Neu im Team ist ein Architekt, der das Ärztehaus aber auch für Sana das Bettenhaus entwickelt. Sieben Praxen und das ZfP haben ihr Interesse an einem Ärztehaus mit einer Absichtserklärung bekundet und auch mit konkreten Raumanforderungen hinterlegt. Die reichen von 80 Quadratmetern bis zu den 700 Quadratmetern, die das ZfP belegen will. Auch die Sana hat ihren Bedarf für die internistische Praxis Ende November definiert, sagt Leitz. Insgesamt habe sich der Raumbedarf seit dem vergangenen Jahr nochmals etwas erhöht. So sind nun 2500 Quadratmeter fürs neue Ärztehaus angedacht. Allerdings: Das Absichtserklärungen der Ärzte sind an die Umsetzung des Runde-Konzepts mit den klinischen Strukturen und gebunden. „Es gibt noch viele unbekannte Größen“, benannte Henle die Schwierigkeit bei der Weiterplanung. (uno)