Arbeiten in der Turnhalle werden wohl etwas teurer

Uttenweiler Räte vergeben Aufträge für die Sanierung des Umkleidebereichs in Höhe von rund 373 200 Euro

UTTENWEILER - Aufträge in Höhe von rund 373 200 Euro hat der Gemeinderat Uttenweiler am Montagabend mit einstimmigem Beschluss bewilligt. Damit sind fast alle Gewerke für die Sanierung der Umkleidekabinen der Turnhalle Uttenweiler vergeben. Mittlerweile zeichnet sich eine Kostensteigerung gegenüber der Planung ab.

„Wir werden die Kosten nicht ganz halten können“, schickte Architekt Kurt Kadus in der Ratssitzung voraus. Schließlich liege der Kostenvoranschlag zwei Jahre zurück, seither habe es im Handwerk Preissteigerungen gegeben. Auch das hochwertigere Material habe zu höheren Kosten geführt. Allerdings weise die Kalkulation insgesamt etwa 50 000 Euro Reserve auf, um mögliche Komplikationen beim Bau ausgleichen zu können.

Für die Abbrucharbeiten, die den Abbau von Decken und Trennwänden, das Herausschlagen von Fliesen, Boden und Installation samt Entsorgung beinhaltet, hat das Architekturbüro Kadus fünf Firmen angeschrieben; zwei gaben ein Angebot ab, wobei die Firma Krausse aus Erbach mit rund 9020 Euro das günstigste Angebot vorlegt.

Die Firma Moll aus Uttenweiler wird für knapp 23 230 Euro die etwa 45 Jahre alte Fensterfront erneuern. Für dieses Gewerk hat das Büro Kadus fünf Firmen angeschrieben, zwei gaben ihr Angebot ab. Bei den Schreinerarbeiten gingen von acht angefragten Betrieben drei Angebot ein, wobei sich das der Firma Kocher aus Seekirch mit knapp 42 090 Euro als das günstigste erwies. Fünf Firmen wurden für die Lieferung von Fliesen angefragt; die Firma Lehmann aus Seekirch gab als einzige ein Angebot über 50 630 Euro ab. Mit der Elektroinstallation in Höhe von 21 920 Euro beauftragten die Räte die Firma Winkler aus Uttenweiler; von sieben angefragten Firmen gaben drei ein Angebot ab. Die Heizungsinstallation übernimmt die Firma Krupka aus Riedlingen für 22 660 Euro; von sieben Firmen hatten hier drei ein Angebot abgegeben. Die Firma Krupka beauftragten die Räte auch mit der Lüftung. Mit 71 815 Euro lag sie bei drei Bietern am günstigsten; sechs Firmen waren angeschrieben worden. Zwei von sechs angefragten Betrieben gaben bei der Sanitärinstallation ein Angebot ab, wobei die Firma Wolfmaier aus Laupheim mit 131 830 Euro die günstigste Bieterin war.