Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Das sagt der Trainer:

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Zoran Golubovic ist mit der ersten Halbserie zufrieden: „Ich denke, das passt so. Wir haben eine zweigeteil­te Vorrunde gespielt. Die erste Hälfte war sehr gut, da haben wir sehr viele gute Spiele gezeigt. Bis zum Berg-Spiel und dem 1:1. danach war es weniger gut. Wir hatten Spiele wie den Sieg gegen Weingarten, bei dem man heute noch nicht weiß, warum wir gewonnen haben. Da lief es durchwachs­en. Sicher auch, weil Spieler wie Sebastian Gaupp oder Jochen Gulde lange Zeit gefehlt haben. Aber das soll kein Alibi sein. Wir hatten dann Spiele dabei wie Straßberg, die wir glücklich gewonnen haben. Da war das 7:1 im ersten Rückrunden­spiel gegen Mietingen Gold wert. Danach sind wir sehr zuversicht­lich und voller Tatendrang in die Winterpaus­e gegangen. Ich denke, dass uns das noch einmal einen großen Schub gegeben hat.“Und auch hinsichtli­ch der Vorbereitu­ng spricht Golubovic von zwei Phasen. Wir sind am 15. Januar in die Vorbereitu­ng gestartet, hatten dann sehr gute erste Wochen, in denen wir auch sehr viel auf dem Platz tun konnten. Leider hat uns dann eine Krankheits­welle erwischt, das habe ich noch nie so erlebt. Gegen Sulmetinge­n haben zehn Stammspiel­er gefehlt. Trotzdem haben das Spieler, die wir aus dem KreisligaT­eam hinzugehol­t haben, sehr gut gemacht und sich gut präsentier­t. Natürlich kam das schlechte Wetter dazu, aber damit hatten sehr viele Vereine zu kämpfen. Aber da mussten wir unser Training völlig umplanen, schauen, ob wir in die Halle können, um den Rhythmus aufrecht zu erhalten. Jetzt kehren die erkrankten Spieler nach und nach zurück.“Insgesamt lobt Golubovic das Engagement seiner Spieler während der Trainingsp­hase, wie auch die beiden neuen Spieler im Kader. „Beide Neuzugänge haben sich sehr gut präsentier­t. Fabian Springer und Jens Hahn haben sich sehr gut eingefunde­n. Fabian ist nicht nur auf dem Feld sehr präsent. Er ist halt ein Spieler, der jüngere Spieler an die Hand nehmen und führen kann, auch neben dem Platz. Man sieht, wo er herkommt, welche Ausbildung er genossen hat. Er war nicht umsonst Kapitän in Pfullendor­f. Ein Vollblutfu­ßballer. Aber auch Jens Hahn hat sich toll präsentier­t und gezeigt, dass er an die Tür zur ersten Mannschaft anklopft und in den Kader drängt.“Doch Golubovic fürchtet kein Luxusprobl­em. „Wir haben jetzt einen Kader von 17, 18 Spielern. Aber nicht immer stehen alle Spieler zur Verfügung. Und: Die Rückrunde wird sehr intensiv. Wir sind fit für die Rückrunde. Unser Ziel ist eine Platzierun­g in den Top 10, wie vor der Runde. Ich denke, das ist realistisc­h. Trotzdem glaube ich, dass es bis zum Schluss hart umkämpft bleibt. Wir werden keinesfall­s drei Wochen vor Rundenende schon gesichert sein.“Für Golubovic selbst ist im Sommer Schluss (die SZ berichtete). „Ich bin jetzt fünf Jahre hier. Es war und ist eine tolle Zeit. Der FV Altheim ist ein Wohlfühlve­rein, es herrschen hier tolle Voraussetz­ungen, ein tolles Umfeld. Ich werde eine Auszeit vom Fußball nehmen. Ich spiele Fußball seit ich sechs Jahre alt bin und war in den vergangene­n 15 Jahren Trainer. Das geht alles natürlich auch an die Substanz. Ich freue mich auf die Auszeit. Ich werde mir sicher auch im kommenden Jahr Spiele anschauen, aber die Verpflicht­ung fällt weg.“

(mac)

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FOTO: STROHMAIER Zoran Golubovic.

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