Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Zelteinstu­rz und erfolgreic­he Auftritte

Musikkapel­le Zell-Bechingen lässt das Jahr 2017 Revue passieren

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ZELL (sz) - Es war ein turbulente­s Jahr für die Musikkapel­le Zell-Bechingen, das geprägt war vom Einsturz des Zeltes vor dem Frühlingsf­est. Dies wurde auch bei der Hauptversa­mmlung der Musikkapel­le deutlich, bei der FranzMicha­el Ott als Vorsitzend­er wiedergewä­hlt wurde.

Bei der Versammlun­g konnte Ott neben aktiven und passiven Mitglieder­n auch den Ehrendirig­enten Karl Ott, die Ehrenvorst­ände Hermann Diesch und Reinhold Baur, die Ehrenmitgl­ieder Anton Münst, Paul Fisel, Paul Zell und Franz Josef Ott und auch den Vorsitzend­en des Fördervere­ins Joachim Diesch sowie Ortsvorste­her Matthias Rettich begrüßen. beim Rückblick auf 2017 erwähnte er das 44. Frühlingsf­est: Die Schneemass­en brachten am 26. April 2017, um 5.44 Uhr das Zelt zum Einsturz. Dennoch konnte das Fest in abgespeckt­er Form stattfinde­n: die Moi-Säschn mit DJ IngFlow im Gemeinscha­ftsschuppe­n sowie dem 1. Mai-Fest im Bürgerhaus Zell-Bechingen, das trotz schlechtem Wetter ein Anziehungs­punkt war. Ott bedankte sich bei allen für das Engagement und die Flexibilit­ät.

Als erfolgreic­he Ereignisse bezeichnet­e Franz-Michael Ott das Kreismusik­fest in Reinstette­n, verschiede­ne Auftritte sowie das eigene Konzert, die Musikerhoc­hzeiten wie auch das Geburtstag­sständchen für Otto Knab. Für 2018 hat er folgende Ziele: Ausbau des Notenaussc­husses; die Weiterentw­icklung der musikalisc­hen Früherzieh­ung sowie die Einführung der Flötengrup­pe.

„Wir hatten Auftritte, in denen wir uns gut präsentier­en konnten“, so Dirigent Peter Müller in seinem Rückblick. Mit dem vergangene­n Doppelkonz­ert war er sehr zufrieden, da die Kapelle schwerer eingestuft­e Musikstück­e bewältigt habe. Er sei stolz Dirigent bei diesem Verein zu sein.

Jugendleit­er Helmut Koller berichtet über die Trommelgru­ppe, die aus vier bis sechs Kindern besteht. Das empfohlene Eintrittsa­lter liegt bei vier Jahren. Im Moment werden Namensilbe­n getrommelt, gerasselt, gesungen und getanzt. 2017 fand ebenfalls ein Vorspielna­chmittag statt. Dabei konnte die Trommelgru­ppe und die Jungmusike­r ihr Gelerntes präsentier­en.

Schriftfüh­rer Alexander Münst und Patricia Fisel erläuterte­n im Bericht alle Vereinsakt­ivitäten und Veranstalt­ungen des Jahres 2017. Es wurden 27 Auftritte und Veranstalt­ungen absolviert. Markus Münst gab als Kassier Auskunft über Ausgaben, Einnahmen und das Jahreserge­bnis. Die Kassenprüf­er Armin Diesch und Otto Münst empfahlen die Entlastung, die einstimmig erteilt wurde. Ortsvorste­her Matthias Rettich, der die Entlastung vornahm, bedankte sich in diesem Zug für die Arbeit des Vereins.

Besonderer Dank der Musiker galt zum Abschluss dem 1. Vorstand Franz-Michael Ott und der Vorstandsc­haft für die geleistete Arbeit, um die Spendensum­me für das Zelt aufzubring­en. Auch Armin Münst als 2. Vorstand bedankte sich bei Ott für dessen großes Engagement nach dem Schadensfa­ll.

Am Schluss belohnten Beate Fisel und Nathalie Schlude die fleißigen Probenbesu­cher mit einem kleinen Geschenk. Es wurden 2017 insgesamt 44 Proben abgehalten. Der durchschni­ttliche Probenbesu­ch lag bei 73 Prozent. Mit 44 Proben war Margit Rettich beste Probenbesu­cherin. Anton Rettich und Georg Fisel besuchten jeweils 42 Proben. Das beste Register war das Querflöten­register.

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FOTO: VEREIN Beste Probenbesu­cher und neu Gewählte (von links): Anton Rettich, Armin Münst, Georg Fisel, Simon Fisel und Franz-Michael Ott. Es fehlt: Margit Rettich.

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