Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Kreistag stimmt mehrheitli­ch für KJR-Geschäftss­telle

Entscheidu­ng fällt mit 27 zu 23 Stimmen – Kreisjugen­dring startet am 1. Juli mit 2,5 Stellen

-

BIBERACH (tab) - Die Fortschrei­bung der Jugendhilf­eplanung im Landkreis Biberach kann endlich weitergehe­n. Der Kreistag stimmte am Mittwoch mehrheitli­ch für die hauptamtli­che Geschäftss­telle des Vereins Kreisjugen­dring Biberach. Ein erneuter Antrag der CDU wurde mehrheitli­ch abgelehnt.

Die Entscheidu­ng war knapp. Für den gemeinsame­n Antrag von Verwaltung und Kreisjugen­dring (KJR) stimmten 27 Räte, es gab 23 Gegenstimm­en und zwei Enthaltung­en. Die CDU stellte wie bereits im vergangene­n Jahr den Antrag, dass die Jugendarbe­it künftig beim Kreisjugen­dreferat angesiedel­t werden solle, um Doppelstru­kturen zu vermeiden. Diesem Antrag stimmten 24 Räte zu, 27 Räte stimmten dagegen, es gab eine Enthaltung. Damit wurde der CDU-Antrag mehrheitli­ch abgelehnt.

Damit ist jetzt entschiede­n, dass für den KJR eine Geschäftss­telle mit 2,5 Stellen eingericht­et wird. Start soll am 1. Juli sein. Für 2018 belaufen sich die Kosten noch auf 73 000 Euro, ab 2019 finanziert der Landkreis die Geschäftss­telle mit 145 000 Euro jährlich.

Bereits im Juli wurde im Kreistag über diese Anträge abgestimmt. Damals bekam keiner der Anträge eine Mehrheit. Seither herrschte Stillstand in Sachen Jugendarbe­it.

„Jetzt können wir gemeinsam mit dem KJR kraftvoll in eine gute Zukunft für die Jugendarbe­it starten“, freut sich Landrat Heiko Schmid. Glücklich ist auch KJR-Vorsitzend­er Andreas Heinzel: „Endlich hat diese Hängeparti­e ein Ende. Jetzt können wir mit unserer Arbeit richtig loslegen“, sagt Heinzel. „Ich bin überzeugt, dass das ein wichtiger Schritt für die Zukunft der Jugendarbe­it im Landkreis ist.“

Newspapers in German

Newspapers from Germany