Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Macht’s noch einmal, Zebras

Fußball-Landesliga, St. 4: TSV Straßberg - FC Ostrach (Sa., 15 Uhr)

- Von Martin Sorg

OSTRACH - Ein wichtiges Auswärtssp­iel haben die Fußballer des FC Ostrach am heutigen Samstag in der Landesliga, Staffel 4, vor der Brust. Es gilt bei Aufsteiger TSV Straßberg unbedingt zu punkten, um den Abstand zu den Abstiegsrä­ngen zu behaupten. Schon im Hinspiel hatte Ostrach mit einem knappen 1:0 die Nase vorn.

Nach der Niederlage in Weingarten und dem spielfreie­n Wochenende sind die Schwarz-Weißen in der Pflicht. Der bisher einzige Auftritt in diesem Kalenderja­hr in Weingarten war nicht von Erfolg gekrönt. „Viel Luft nach oben“, lautete das kurze Fazit von Ostrachs Trainer Simon Kober, nach dem 0:2. Im direkten Duell gegen einen Abstiegsko­nkurrenten müssen nun Punkte her.

Doch die Mannschaft von Trainer Oliver Pfaff, auch schon mal beim FC Laiz für einige Jahre an der Seitenlini­e, gilt als heimstark. Zwar gelangen den Roten erst neun Treffer, doch damit konnten sie immerhin schon 14 Punkte auf ihr Konto verbuchen. Nun will sich der Meister der Bezirkslig­a Zollern der vergangene­n Saison gegen die Buchbühlki­cker für die 0:1-Niederlage im Hinspiel revanchier­en.

Schon damals überzeugte der Aufsteiger. In Halbzeit eins mit einer starken Abwehrarbe­it und nach dem Rückstand kurz vor der Pause mit einem plötzliche­n Umschalten auf ein fast bedingungs­loses Angriffssp­iel, das deutlich machte, dass der TSV Straßberg auch ganz anders kann. Eine gute Abwehr wird auch im eigenen Stadion das Mittel sein, mit dem die Straßberge­r zum Erfolg kommen wollen. Vergangene Woche holte die Pfaff-Mannschaft ein 1:1-Unentschie­den bei der TSG Ehingen (Pfaff: „Spielerisc­h war unsere Leistung in Ordnung. Wir haben gefällig kombiniert, aber es hat uns die Durchschla­gskraft im Angriff gefehlt. Momentan scheint uns in der Offensive etwas das Selbstvert­rauen zu fehlen, das es jetzt wieder zu entwickeln gilt.“) Und so wäre Ostrach wohl mit der Wiederholu­ng des Hinspieler­gebnisses einverstan­den.

Straßberg: Drei neue Spieler

Die Schwarz-Weißen aus Ostrach haben die wenigsten Partien der Liga auf dem Konto. Gerade 15-mal durften die „Zebras“bislang ran. In den ausstehend­en Nachholspi­elen können die Ostracher also ihr Punktekont­o noch verbessern, doch dafür muss eine Leistungss­teigerung in den nächsten Begegnunge­n her. Ostrach muss sich auf einen verbissene­n Kampf ums sportliche Überleben einstellen.

Der Gastgeber weiß um die Wichtigkei­t dieser Partie. Das sollte dem FC Ostrach ebenfalls bewusst sein. Das Trainer-Duo Kober/Maier konnte endlich einige Einheiten auf dem Rasenplatz in Ostrach abhalten. Durch die schlechte Witterungs­verhältnis­se war dies in den vergangene­n Wochen nur teilweise oder gar nicht möglich. Alle Mann an Bord heißt es aber dafür im Ostracher Lager. Lediglich hinter den Einsätzen von Daniel Rothmund und Eugen Michel stehen kleine Fragezeich­en. Beide konnten zwar trainieren, haben aber nach wie vor muskuläre Probleme.

Der TSV Straßberg vermeldet derweil drei Neuzugänge für die Rückrunde. Neu im Team von Trainer Oliver Pfaff sind der 20-jährige Mittelfeld­spieler Mario Vonthron (TSV Ofterdinge­n), Torhüter Markus Schwelling­er (TSV Laufen/Eyach) sowie der landesliga­erfahrene Marcel Kosic (FC Winterling­en). Zudem kehrte der langzeitve­rletzte 22 Jahre alte defensive Mittelfeld­spieler Philipp Schuth wieder ins Team zurück. „Mit 18 Spielen in etwas mehr als drei Monaten kommt ein straffes Programm auf uns zu, von daher ist es wichtig über einen breiteren Kader zu verfügen, um mehr Möglichkei­ten zu haben zu reagieren“, sagt Trainer Pfaff.

Der FV Altheim ist an diesem Wochenende spielfrei

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ARCHIV-FOTO: THOMAS WARNACK Eugen Michel (links) und der FC Ostrach wollen in Straßberg, beim Aufsteiger aus der Bezirkslig­a Zollern, siegen und damit ihren Erfolg aus der Hinrunde wiederhole­n.

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